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Polnische Liga: Landshut bekommt Lehrstunde erteilt

Von Peter Fuchs
Kai Huckenbeck (li.) war stärkster Landshuter

Kai Huckenbeck (li.) war stärkster Landshuter

Die Trans MF Landshut Devils mussten in der 1. Polnischen Speedway-Liga gegen Aforti Start Gnesen (Gniezno) mit 52:38 Punkten eine herbe Niederlage einstecken.

Die Trans MF Landshut Devils müssen weiter auf den ersten Auswärtssieg in der eWinner 1. Liga warten. Beim Tabellenvorletzten Aforti Start Gnesen mussten die Bayern eine bittere Niederlage hinnehmen und stehen beim nächsten Heimrennen am 21. Mai bereits gewaltig unter Erfolgsdruck.

Das Rennen begann durchwachsen für die Gäste: Während Kai Huckenbeck den Auftaktheat gewann, konnte Erik Riss gegen Antonio Lindbäck und Ernest Koza keinen Punkt schreiben. Danach kam es gleich dick für die Devils: Nach einem 4:2 folgte ein 5:1 für die Gastgeber, das Höchste der Gefühle für die Devils war jeweils ein 3:3. So stellte sich bereits nach dem fünften Durchgang ein 10-Punkte-Rückstand ein, den die Teufel nicht mehr verkürzen konnten und den der Gegner ab Heat 10 sogar ausbauen konnte.

Zwar lieferten die üblichen Garanten Kai Huckenbeck und Dimitri Bergé, ansatzweise auch Norick Blödorn, zuverlässig Punkte, doch gelang es den Devils nie, eine Aufholjagd zu starten. Der einzige Heatsieg im 15. Durchgang nach einem Husarenritt von Bergé und Huckenbeck setzte den trotzigen Schlusspunkt unter ein Rennen, das so ganz anders gelaufen war, als es sich die Verantwortlichen erhofft hatten, waren die Landshuter doch nicht in der Lage, dem Gegner auf Augenhöhe zu begegnen.

Auf der Bahn waren so?gut wie keine Überholvorgänge möglich, und die meisten der Fahrer taten sich beim Starten schwer. «Die Punkteausbeute ist definitiv unter unseren Erwartungen geblieben. Die Heimmannschaft hat von Anfang an das Renngeschehen dominiert, und wir konnten zu keinem Zeitpunkt Druck aufbauen. Beim Heimrennen gegen Lodz müssen wir eine ausgeglichenere Teamleistung bringen, um gewinnen zu können», fasste Teamchef Bernhard Muggenthaler den unbefriedigenden Renntag zusammen.

Kai Huckenbeck, einmal mehr Topscorer für die Mannschaft, zeigte sich ebenfalls unzufrieden über die vertane Chance: «Gnesen war geschwächt, und wir hätten uns deshalb mehr Punkte erwartet. Wir wissen, dass es auswärts immer schwer ist für uns, wir müssen an den Starts arbeiten. Mit meinen 16+1 Punkten kann ich zufrieden sein.»

Das nächste Rennen gegen Lodz findet am Samstag, 21. Mai, ab 19 Uhr in der OneSolar Arena in der Ellermühle statt. Der Vorverkauf läuft bereits, Karten sind am Renntag auch an der Tageskasse erhältlich.

Ergebnisse Polnische Liga Gnesen vs. Landshut:

Aforti Start Gnesen, 52 Punkte:

Ernest Koza: 1; 1; 1; 1 – 4
Szymon Szlauderbach: 1; 2; 2; 2; 3 – 10
Antonio Lindbäck: 2; 3; 2; 3; 1 – 11
Zbigniew Suchecki: 3; 2; 3; 2; 0 – 10
Michael Jepsen Jensen: 2; 3; 3; 1; 1 – 10
Mikolaj Czapla: 1; 2; 0 – 3
Marcel Studzinski: 3; 0; 1 – 4

Trans MF Landshut Devils, 38 Punkte:
Kai Huckenbeck: 3; 2; 3; 3; 3; 2 – 16
Valentin Grobauer: 0; 1; 0 – 1
Erik Riss: 0; 1; 1; 0 – 2
Mads Hansen; 0; ex; 2; 2 – 4
Dimitri Bergé: 1; 3; 1; 2; 0; 3 – 10
Norick Blödorn: 2; 3; 0; ex; 0 – 5
Erik Bachhuber: 0; 0; 0 – 0


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