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Bundesliga: Erneute Rennabsage in Brokstedt

Von Michael Schubert
Auf nasser Strecke wäre ein Rennen zu gefährlich

Auf nasser Strecke wäre ein Rennen zu gefährlich

Das Spitzenduell in der Speedway-Bundesliga zwischen dem MSC Brokstedt und dem Team vom AC Landshut ist erneut widrigen Wetterbedingungen zum Opfer gefallen.

Bereits einen Tag vor dem Rennen wurden die Veranstalter des nördlichsten Vertreters in der Bundesliga zur Absage gezwungen. «Die Bahn stand bereits 24 Stunden vor dem offiziellen Start unter Wasser. Wir haben sämtliche Prognosen für den Renntag eingeholt und mussten schweren Herzens diesen Entschluss fassen.» Dem MSC-Vorsitzenden Wolfgang Wrage war die Enttäuschung nach dem erneuten Aus der Veranstaltung anzumerken. «So ein Rennen ist natürlich ein gewaltiger logistischer Aufwand. Wir haben in die Vorbereitung viel Arbeit investiert», so Wrage, der auch den finanziellen Verlust, der dem Club durch die erneute Absage entstanden ist, unmittelbar nach der Entscheidung noch nicht beziffern konnte.

Bereits am 19. Juni fiel die Begegnung gegen den Deutschen Meister aus Bayern ins Wasser. «Ich persönlich habe nicht damit gerechnet, dass wir erneut zu diesem Schritt gezwungen werden. Ein reguläres Rennen unter diesen Bedingungen wäre allerdings nicht möglich gewesen. Immerhin haben wir auch eine Verantwortung gegenüber den Sportlern. Für die wäre ein Start auf einer überfluteten Bahn lebensgefährlich!»

Wrage und seine Mitstreiter haben sofort nach der Rennabsage einen neuen Termin für die sportliche Auseinandersetzung mit den «Devils» angepeilt. So könnte am 7. August auf dem Holsteinring in Brokstedt gefahren werden. «Die Airfences könnten stehenbleiben. Jetzt gilt es nur noch einige Kleinigkeiten in den Terminkalendern unserer Aktiven abzustimmen.»

Weil der Langbahn-Grand-Prix in Groningen/NL am Samstagabend ebenfalls wegen Regens verschoben wurde und nun am heutigen Sonntag stattfinden soll, hätten im Bundesliga-Rennen Matten Kröger, Stephan Katt und Martin Smolinski gefehlt.

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