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Hans Wassermann: Der Lehrer von Gerd Riss ist 70

Von Christian Kalabis
Schüler von Manfred Poschenrieder, Lehrer von Gerd Riss: Hans Wassermann aus Kraftisried ist ein ehemaliger deutscher Speedway- und Langbahn-Fahrer, der 1978 infolge eines Rennunfalls seine Karriere beenden musste.

Hans Wassermann begann seine Karriere 1971 auf der Speedwaybahn in Krumbach und stieg 1974 in die internationale Klasse auf. 1975, 1976 und 1977 qualifizierte er sich jeweils für das Langbahn-WM-Finale und belegte 1977 mit Egon Müller im Speedway-Best-Pairs-WM-Finale in Manchester den dritten Platz. Sie holten damit die bis heute einzige Medaille für Deutschland in diesem Wettbewerb.

1977 und 1978 hatte Hans Wassermann einen Profivertrag in der britischen Liga bei Reading und zeigte beachtliche Leistungen. Seinen größten Erfolg hatte er im Jahr 1978, was auch gleichzeitig Wassermanns Schicksalssaison wurde. Er qualifizierte sich als Gewinner des Kontinentalfinals 1978 in Prag für das Speedway-Einzel-WM-Finale im Londoner Wembley-Stadion, hatte jedoch vier Wochen davor einen tragischen Unfall bei einem Ligarennen in England, nach welchem er eine Zeit lang gelähmt war und nicht laufen konnte.

Sein Gesundheitszustand besserte sich und Wassermann konnte in den 1980er-Jahren den deutschen Nachwuchs trainieren. Unter anderen erlernte der spätere Weltmeister Gerd Riss bei Hans Wassermann das Fahren. Vor allem britische Speedway-Experten hielten Wassermann für den fahrerisch und stilistisch besten Deutschen aller Zeiten.

Heute feiert Hans seinen 70. Geburtstag, wozu wir herzlich gratulieren.

Größte Erfolge:

Einzel:

Speedway-Einzel-WM-Finalist 1978
Langbahn-WM-Finalist 1975, 1976, 1977

Team:
Speedway-Best-Pairs-WM: 3. Platz 1977 mit Egon Müller


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