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Polnische Liga: Wieso Kevin Wölbert den Club wechselt

Von Manuel Wüst
Kevin Wölbert

Kevin Wölbert

In der 2. Polnischen Speedway-Liga ist Kevin Wölbert einer der stabilsten Punktelieferanten, dennoch kam er bei Rzeszow 2023 nicht wie gewünscht zum Einsatz. Das hat Folgen.

Nur fünf Rennen bestritt Kevin Wölbert in der Saison 2023 für seinen Club aus Rzeszow, kam in diesen im Schnitt auf 2,1 Punkte pro Lauf und steht damit in den Top-Ten der Fahrer in der 2. Polnischen Liga. Dennoch fand sich der 34-Jährige nach dem Auswärtsrennen in Gnesen (Gniezno) auf der Ersatzbank wieder und kam anschließend nicht mehr zum Einsatz.

Für Wölbert, der seit Jahren in der 2. Liga zu den stabilsten Punktesammlern gehört, ergab sich eine unbefriedigende Situation, die sich zur neuen Saison ändern soll. «Punkt 1 hat glaube ich jeder gesehen, dass ich außer bei fünf Rennen nicht mehr zum Zug kam. Woran es gelegen hat, ob der Trainer mich nicht mochte oder so, kann ich nicht sagen. An der Leistung kann es nicht gelegen haben», sagte Wölbert gegenüber SPEEDWEEK.com. «Sie haben in Rzeszow immer gesagt, jeder kann mal ein Rennen schlecht fahren und in Gnesen hatte ich Zündungsprobleme. Ich fand es auch nicht korrekt, dass es hieß, ich käme nicht zum Training, was so nicht war. Abgesehen von dem einen Rennen mit zweimal null habe ich meine Punkte immer gefahren. Ich saß dann auf der Bank, was gar nicht mein Plan war, und konnte dann auch nicht mehr wechseln. Damit stand meine Entscheidung fest.»

Ohne Wölbert in der Aufstellung erreichte der ambitionierte Club aus Rzeszow das Finale der 2. Liga, welche in Wirklichkeit die 3. ist, und stieg nach dem Sieg über Gnesen in die 1. Liga auf. Eben jenem Gegner wird sich der Heidhofer zur nächsten Saison anschließen.

«Gnesen verfolgt wie meine vorherigen Clubs das Ziel aufzusteigen, als Zweiter dieses Jahres müssen sie sich nicht verstecken», erklärte Wölbert, weshalb er sich für den Verein aus der Woiwodschaft Großpolen entschied. Ehe sich der vierfache Deutsche Meister zu diesem Wechsel entschloss, gab es auch mit dem AC Landshut Gespräche. «Das ging über meinen Manager, aber dann hat sich keiner mehr gemeldet. Da ich mehrere Kontakte hatte, habe ich mich für Gnesen entschieden.»


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