Sirg Schützbach ist wieder fit
Sirg Schützbach hat es nicht verlernt
Mittwochabend trainierte Sirg Schützbach auf der mit neuem Belag belegten Bahn in Landshut. «Die Bahn war schwierig, griffiger als sonst», fiel dem Oberschwaben auf. «Ich musste das Motorrad zwei Zähne langsamer übersetzen als normal. In den Unterarmen habe ich es nach einigen Runden gemerkt, meine Schulter war aber okay.»
Schützbach hatte sich in der Langbahn-WM-Qualifikation in Bielefeld am 7. Juni einen Riss in der Sehne in der rechten Schulter zugezogen – ohne gestürzt zu sein. Mittels Ultraschall- und Elektrotherapie wurde er die letzten Wochen behandelt. «Konditionell habe ich mich in dieser Zeit fit gehalten», sagt der Baindter, der heute seinen 29. Geburtstag feiert. «Die speziellen muskulären Beanspruchungen, die während des Fahrens auftreten, kann man aber kaum simulieren. Ich war noch zu verkrampft auf dem Motorrad, die Bewegungsabläufe sind noch nicht schnell genug. Auch die Starts waren noch lange nicht perfekt. Trotzdem konnte ich meinen Teamkollegen Max Dilger im ersten Startbandtraining gleich schlagen.»
«Einem Comeback steht nichts im Weg», sagt Schützbach. Seine ersten Rennen nach der Verletzung: am 2. August in Melsungen, die Woche danach in Rastede.