Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Speedway-GP: Tai Woffinden sagt weitere Rennen ab

Von Manuel Wüst
Tai Woffinden fällt bis mindestens September aus

Tai Woffinden fällt bis mindestens September aus

Mit einem vierfachen Bruch des Ellenbogens endete für Tai Woffinden der Speedway-Grand-Prix in Landsberg. Nach der Operation hatte der Brite die Hoffnung, für Cardiff fit zu werden – doch diese zerschlug sich nun.

Nach komplexer Operation infolge des Sturzes beim Grand Prix in Landsberg (Gorzow) geht es für Tai Woffinden darum, möglichst schnell wieder aufs Bike zu kommen. Der dreifache Speedway-Weltmeister schloss den Start beim Grand Prix in Cardiff am 17. August nicht aus und setzte in der GP-Sommerpause alles daran, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Nach einer Untersuchung in Polen steht fest: daraus wird nichts. «Es ist entmutigend und traurig zugleich sagen zu müssen, dass ich weitere vier Wochen ausfallen werde», meldete sich der Brite zu Wort. «Wir werden den Ellenbogen in vier Wochen noch einmal untersuchen, wenn dann alles gut ist, kann ich im September wieder anfangen.»

Woffinden wird neben Cardiff auch das Rennen in Breslau verpassen und abhängig vom Ergebnis der nächsten Untersuchung frühestens in Lettland am 7. September ins Line-up zurückkehren. Nach Platz 8 in der Saison 2022 und Rang 11 im Jahr 2023 wird Woffinden, der aktuell auf dem enttäuschenden 16. WM-Rang liegt, zum dritten Mal in Folge auf eine Wildcard angewiesen sein, um im Grand Prix zu bleiben.

In Cardiff und Breslau wird der 33-Jährige von Maciej Janowski ersetzt, der als zweiter Reservist nach Max Fricke (für Jason Doyle) nachrückt. In Cardiff wird Woffinden trotzdem dabei sein: Er baut sich als DJ ein zweites Standbein auf, wird eine inzwischen ausverkaufte After-Race-Party veranstalten und dort selbst auflegen.

WM-Stand nach 6 von 11 Rennen:

1. Bartosz Zmarzlik (PL), 104 WM-Punkte
2. Jack Holder (AUS), 77
3. Mikkel Michelsen (DK), 75
4. Fredrik Lindgren (S), 72
5. Robert Lambert (GB), 72
6. Martin Vaculik (SK), 65
7. Dominik Kubera (PL), 65
8. Leon Madsen (DK), 51
9. Daniel Bewley (GB), 49
10. Szymon Wozniak (PL), 49
11. Jason Doyle (AUS), 47
12. Kai Huckenbeck (D), 41
13. Max Fricke (AUS), 33
14. Andzejs Lebedevs (LV), 32
15. Jan Kvech (CZ), 23
16. Tai Woffinden (GB), 23
17. Oskar Fajfer (PL), 6
18. Vaclav Milik (CZ), 4
19. Mateusz Cierniak (PL), 3
20. Norick Blödorn (D), 2
21. Matej Zagar (SLO), 2
22. Kim Nilsson (S), 1
23. Maciej Janowski (PL), 1

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