Antonio Lindbäck: Spass führte zum Erfolg

Von Katja Müller
Antonio Lindbäck vor Andreas Jonsson

Antonio Lindbäck vor Andreas Jonsson

2004 gab der Schwede mit brasilianischen Wurzeln Antonio Lindbäck sein Debüt im Speedway-GP und überzeugte sofort. Nach vielen Tiefen gewann der 27-Jährige jetzt sein erstes Rennen.

Beim GP in Terenzano setzte sich Lindbäck im Finale am Samstagabend gegen Emil Sayfutdinov (RUS) und den Weltmeister von 1997 und 2011, Greg Hancock (USA), durch.

Vor dem Rennen gönnte sich der Schwede ein bisschen extra Ruhe in der italienischen Sonne. «Ich war mehr entspannt vor diesem Rennen, wie sonst nie vor einem GP. Ich bin einfach entspannt gefahren und hatte sehr viel Spass dabei. Sonst habe ich oft auf andere Leute gehört, die mir gesagt haben, dass ich unbedingt punkten und gut sein muss. Jetzt habe ich Musik gehört und mich entspannt. Ich war einfach ich selbst und habe nicht ständig daran gedacht, möglichst viele Punkte zu erfahren. Daran werde ich weiter arbeiten.»

Am Ende gewann Lindbäck den Finallauf, der auf Grund eines Sturzes von Martin Vaculik zwei Mal gestartet werden musste, und sicherte sich 16 wichtige WM-Punkte. Er rangiert jetzt auf Rang 9 der WM-Wertung, nur acht Punkte hinter Andreas Jonsson und der automatischen Qualifikation für die nächste Saison. Lindbäck: «Am Schluss hat es für Platz 1 gereicht. Damit habe ich gezeigt, dass ich in den Grand Prix gehöre und dass ich auch gewinnen kann. Das bedeutet mir sehr viel, und ich bin richtig glücklich. Jetzt heisst es, den Rückstand auf Andreas zu verkleinern und in die Top-8 der WM zu kommen.»

Der Sturz von Vaculik im Finale und die daraus resultierende Disqualifikation half dem Schweden ein wenig: «Beim ersten Start lief es nicht so gut bei mir. Da hat mir der Abbruch natürlich geholfen. Der zweite Start war besser, und ich habe alles gegeben, weil ich nichts zu verlieren hatte. Ich konnte nur etwas gewinnen, und das habe ich ja auch getan.»

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