Thorn-GP: Giganten-Kampf um Silber und Bronze

Von Ivo Schützbach
Für Tai Woffinden ist WM-Gold beim letzten Speedway-GP in Thorn zum Greifen nah. Jarek Hampel, Niels-Kristian Iversen, Nicki Pedersen, Greg Hancock und Matej Zagar haben Chancen auf Silber und Bronze.

WM-Leader Tai Woffinden geht heute Abend mit 16 Punkten Vorsprung in den letzten Grand Prix des Jahres im polnischen Thorn (Torun). Sobald er sechs Punkte auf seinem Konto hat, steht er als Weltmeister fest. Vorausgesetzt, der zweiplatzierte Jarek Hampel gewinnt alle seine Läufe.

Spannend wird es in Polen in erster Linie im Kampf um die WM-Ränge 2 bis 7. Realistische Chancen auf Silber haben nur noch Jarek Hampel und Niels-Kristian Iversen. Rechnerisch können auch Nicki Pedersen, Greg Hancock und Matej Zagar noch eine Medaille schaffen.

«Eine WM-Medaille wäre ein Traum für mich», gab der derzeitige WM-Dritte Iversen vor dem GP-Finale zu. «Ich kann nicht glauben, wie gut diese Saison läuft. Meine Starts sind dieses Jahr besser, meine Überholmanöver, mein Speed. Es läuft beinahe perfekt.»

«Hinter einer Medaille steckt viel Arbeit», weiß der Däne. «Und leider gibt es einige andere Fahrer, die genau so scharf auf eine Medaille sind wie ich. Ich werde heute Abend nicht auf Verteidigung fahren – voller Angriff! Ich muss so viele Punkte wie möglich holen.»

«Wenn ich mir anschaue, wo ich vor drei Jahren stand und wo ich heute bin, ist das wie Tag und Nacht», sagt Iversen. «Ich bin heute ein anderer Fahrer, bereite mich auch ganz anders vor. Ich trainiere anders, esse anders, halte Diät, arbeite sehr intensiv mit meinem Motoren-Tuner zusammen. Viele Kleinigkeiten haben sich zu einem großen Ganzen zusammengefügt. Ich weiß, was ich dieses Jahr erreicht habe und bin stolz darauf. Im Speedway-Sport ist der Unterschied zwischen Siegen und Niederlagen winzig. Schaut euch nur Tai Woffinden an: Auch er ist dieses Jahr ein komplett anderer Fahrer als in den Jahren zuvor. Auch er hat sehr viel geändert.»

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