Martin Smolinski: Dreckige Bikes kassiert der Zoll

Von Ivo Schützbach
In ähnlichen Kisten wurden die Motorräder verschickt

In ähnlichen Kisten wurden die Motorräder verschickt

Motorräder ans Ende der Welt zu schicken ist kein einfaches Unterfangen. Was Martin Smolinski alles beachten musste, als er sein Material für den ersten Speedway-GP 2014 einpackte.

Vergangenen Dienstag brachte Martin Smolinski sein Equipment für den Neuseeland-GP (5. April 2014) zum Schiphol-Flughafen nach Amsterdam, von wo aus alles nach Auckland verfrachtet wurde.

Als Logistik-Partner hat WM-Vermarkter BSI die Firma Impeco Sport & Event, welche auch mit den Promotern der MotoGP-, Superbike-, Motocross-, Endurance- und Rallye-WM sowie der Fußball Champions League arbeitet.

Jeder Fahrer hat 450 Kilogramm freie Fracht, verpackt in einer Kiste mit den Dimensionen 220 x 80 x 120 cm. Weil Motorräder in der Luftfahrt grundsätzlich als «gefährliche Güter» deklariert sind, darf kein Öl im Motor sein, der Tank muss ebenfalls leer sein. Flüssigkeiten wie Öl, Methanol oder Sprays (Kettenspray etc.) dürfen nicht mitgeführt werden, die Fahrer müssen sich diese vor Ort besorgen.

Der neuseeländische Zoll ist bei der Einreise sehr penibel und reagiert drakonisch auf Erde oder Dreck jeder Art. «Die Bikes müssen wie neu aussehen», erzählte Martin Smolinski SPEEDWEEK.com. Ist dem nicht so, riskiert der Fahrer, dass seine Motorräder in Quarantäne kommen – die anschließende Freigabe kann mehrere Tage dauern.

Nach dem Rennen am 5. April wird das Material umgehend verpackt und auf die Heimreise geschickt. Am 14. April ist alles zurück in Amsterdam.

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