MotoGP: Toprak versteht Jorge Martin

Peter Kildemand meint: Keiner soll auf ihn zeigen

Von Helge Pedersen
Für viele überraschend bekam der Däne Peter Kildemand keine der vier Dauer-Wildcards für den Speedway-GP 2015. Statt den Kopf hängen zu lassen, will der Vizeeuropameister angreifen.

Mit seinen beiden Leistungen als Wildcard-Fahrer im Speedway-GP, im World Cup und der Europameisterschaft ist Peter Kildemand der internationale Aufsteiger dieses Jahres.

Doch als es im GP-Challenge darauf ankam, wurde er in seinen beiden letzten Läufen disqualifiziert. In den ersten drei Läufen hatte er acht von neun Punkten erobert.

Bei der Vergabe der vier Dauer-Wildcards von WM-Vermarkter BSI wurde ihm für 2015 überraschend sein weniger erfolgreicher Landsmann Michael Jepsen Jensen vorgezogen. Zumindest wurde Kildemand als erster Ersatzfahrer nominiert. Es ist davon auszugehen, dass er damit nächstes Jahr mehrfach zum Einsatz kommen wird.

«Wenn ich bei sechs Grands Prix oder so zum Einsatz kommen würde, wäre ich sehr zufrieden», sagt der 25-Jährige. «Ich will nicht, dass sich ein Kollege verletzt. Trotzdem hoffe ich, dass ich ein paar Mal zum Einsatz komme und zeigen kann, zu was ich fähig bin.»

Das hat Kildemand bereits 2014 getan: Bei seinen beiden GP-Einsätzen wurde er Vierter und Zweiter. «Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich keine Wildcard erhalten habe», gibt er zu. «Ich konzentriere mich jetzt auf die nächste Saison und schaue, dass ich mich aus eigener Kraft qualifiziere. Das ist immer noch der beste Weg. Dann kann auch niemand mit dem Finger auf dich zeigen und sagen, dass du es nicht verdient hast. Ich muss nur wieder in Topform fahren. In den Ligen lief es dieses Jahr ausgesprochen gut. Jetzt muss ich die Messlatte eine Stufe höher legen. Ich war jetzt drei Jahre in Folge im Challenge und habe dabei extrem viel gelernt. Eines Tages möchte ich fix im Grand Prix fahren.»

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