Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Chris Harris: «Ich muss zurück in den Grand Prix»

Von Rick Miller
An Kampfgeist mangelt es Chris Harris nicht

An Kampfgeist mangelt es Chris Harris nicht

In 67 Speedway-Grand-Prix schaffte es Chris Harris nur achtmal ins Finale der Top-4, 2007 gewann er sein einziges Rennen in Cardiff. Der Engländer weiss, dass das zu wenig war.

Chris Harris besitzt das Herz eines Löwen, kann an der Bande so hart fahren wie kaum ein anderer. Doch der 30-Jährige hat auch oft schlechte Starts, letzte Saison konnte er nur mickrige sechs Rennläufe im Grand Prix gewinnen. Es war wenig überraschend, dass WM-Vermarkter BSI statt Harris den acht Jahre jüngeren Tai Woffinden als britischen Wildcard-Fahrer wählte.

Chris Harris, 2010 die Nummer 6 der Welt, will sich ins grosse Geschäft zurückkämpfen, sich für den Grand Prix 2014 aus eigener Kraft qualifizieren. «Jeder will GP fahren», gibt der Kapitän der britischen Nationalmannschaft zu. «Als mir mitgeteilt wurde, dass ich für 2013 aussen vor bin, war ich niedergeschlagen und enttäuscht.»

«Dass ich nicht mehr GP fahre, daran bin alleine ich schuld», weiss Harris. «Ich war nicht gut genug. Nicht letztes Jahr und auch nicht in der Saison davor. Das wurde mir die letzten Monate bewusst, als ich etwas Zeit zum Nachdenken hatte. Jetzt freue ich mich aber auf die kommende Saison, ich will den Rennsport wieder geniessen. In Ligarennen will ich mir mein Selbstbewusstsein zurückerobern. Jeder weiss, dass ein selbstbewusster Bomber Harris auch jede Menge Punkte sammeln kann.»

Um im Grand Prix 2014 dabei zu sein, muss es Harris bis in den Challenge schaffen, aus dem sich die Top-3 automatisch qualifizieren. Sehr zu seiner Freude findet dieser in Poole statt, auf einer englischen Bahn, die er sehr gut kennt und auch mag. «Meine Chancen sind so gut wie die von jedem anderen», meint der Cardiff-GP-Sieger von 2007. «Es wird ein hartes Rennen, ich werde mich der Herausforderung stellen. Poole ist eine gute Strecke. Wenn aussen etwas Griff ist, umso besser für mich. Ich bin dort immer gute Rennen gefahren.»

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