Polen haben viel Auswahl
Sebastian Ulamek ist verletzt
GP-Fahrer Ulamek hat sich in Schweden ernsthaft die Schulter beschädigt und kann seine derzeit gute Form nicht in Peterborough bei der Team-WM unter Beweis stellen.
Der polnische Nationaltrainer Marek Cieslak wird aus sechs Fahrern die fünfköpfige Mannschaft auswählen, die gegen Australien, Grossbritannien und Slowenien um den Einzug in die Endrunde des Speedway-World-Cups mit dem Race-off und Finale in Lissa/PL kämpfen wird.
Der einzige Fahrer, der immer gesetzt ist, ist Kapitän [*Person Tomasz Gollob*]. Wen von den fünf Fahrern Rune Holta, Jarek Hampel, Piotr Protasiewicz, Krzystof Kasprzak und Adrian Miedzinski Coach Cieslak zu Hause lässt, hat er noch nicht entschieden.
An Hampel, der seit Jahren in der britischen Liga fährt, wird der Nationalcoach nicht vorbeikommen.
Protasiewicz erlebt derzeit seinen zweiten Frühling und schlägt im Ligabetrieb regelmässig die Topfahrer.
Miedzinski von Tabellenführer Torn scheint in diesem Jahr den Durchbruch zu schaffen. Der Sohn von Stanislaw Miedzinski, der in den 80er-Jahren selbst erfolgreich Speedway fuhr, fährt regelmässig Topresultate ein.
Krzystof Kasprzak ist wie Hampel seit Jahren Woche für Woche in England, was für einen Einsatz auf der Insel sprechen könnte – für einen Einsatz bei der Finalrunde in Polen würde er sich auch empfehlen: Die Bahn in Lissa ist seine Heimstrecke.
Rune Holta bewies erst kürzlich in Cardiff wieder seinen Speed. Aus drei Läufen holte der Norweger mit polnischem Pass sieben Punkte – zwei Mal stürzte er.
Nicht berücksichtigt wurde Grzegorz Walasek. Der GP-Fahrer muss sich das Rennen von zu Hause aus anschauen. Momentan liegt er auf Platz 14 in der WM-Wertung. Seine Nicht-Nominierung beweist, welch grosses Topfahrer-Potenzial die Polen haben. Racer vom Schlage eines Walasek gibt es in Polen mehrere.