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Prototype Cup: Tunjo/Apothéloz siegen in Oschersleben

Von Jonas Plümer
 Oscar Tunjo und Julien Apothéloz feiern im Fahrzeug von van ommen racing by DataLab den zweiten Saisonsieg

Oscar Tunjo und Julien Apothéloz feiern im Fahrzeug von van ommen racing by DataLab den zweiten Saisonsieg

Oscar Tunjo und Julien Apothéloz haben im Rahmen der DTM den ersten Lauf des Prototype Cup Germany in Oschersleben gewonnen. Für das Duo ist es der zweite Saisonsieg.

Oscar Tunjo (27/COL) und Julien Apothéloz (22/CHE, beide van ommen racing by DataLab) haben das dritte Saisonrennen des Prototype Cup Germany für sich entschieden. «Ich bin happy mit dem Sieg, unserem zweiten Erfolg in dieser Saison. Es ist unser dritter Podestplatz in 2023, was mich auch für unser Team sehr freut», so Tunjo. Apothéloz war nach der Zieldurchfahrt ebenfalls glücklich. «Wir sind ein super Rennen gefahren, nachdem Oscar den Grundstein dafür mit seinem zweiten Rang im Qualifying gelegt hatte.» Markus Pommer (32/Untereisesheim) / Gary Hauser (31/LUX, beide Racing Experience) belegten in der Motorsport Arena Oschersleben Position zwei vor Robin Rogalski (22/POL) und Valentino Catalano (17/Westheim, beide DKR Engineering).

Laurents Hörr (25/Gerlingen, Koiranen Kemppi Motorsport) übernahm nach dem Start die Spitze. Schon nach zwei Runden hatte sich der Deutsche einen Vorsprung von fast zwei Sekunden auf Oscar Tunjo erarbeitet, den er kurz vor dem Öffnen des Boxenstoppfensters auf über fünf Sekunden ausbaute. Dann bog Tunjo in die Boxengasse ab und überließ seinen Duqueine Julien Apothéloz. Einen Umlauf später kam auch der führende Hörr rein; Matthias Lüthen (42/Hamburg) steuerte den Koiranen-Duqueine wieder auf die Strecke zurück. Weiter hinten hatte Gabriela Jílková (28/CZE, van ommen racing by DataLab) unterdessen alle Hände voll zu tun, ihren neunten Rang gegen Robin Rogalski zu verteidigen, was ihr auch gelang. Erst beim Fahrerwechsel änderte sich die Reihenfolge: Valentino Catanalo, der den Duqueine von Rogalski übernahm, hatte sich vor Xavier Lloveras (23/ESP, van ommen racing by DataLab) geschoben.

Nach dem Ende der Stopps versuchte Lüthen alles, Apothéloz möglichst lange hinter sich zu halten, bevor der Schweizer mit einem mutigen Manöver in der ersten Kurve am Trophy-Pilot vorbeizog. Danach konnte der Hamburger einige Runden lang Gary Hauser in Schach halten, bis er sich im Kampf um den zweiten Platz geschlagen geben musste. Catalano tat es Hauser wenig später gleich und warf Lüthen von den Podestplätzen.

Kurze Zeit später drehte sich Gustavo Kiryla (29/BRA, BWT Mücke Motorsport) in die Streckenbegrenzung, als er einem Teil eines fremden Fahrzeugs ausweichen wollte, das sich auf der Strecke befand. Sein Unfall sorgte für den Einsatz des Safety Car, das das Rennen bis zum Schluss neutralisierte. Somit durfte sich das Duo Tunjo / Apothéloz über den Sieg vor Pommer / Hauser und Rogalski / Catalano freuen. Vor allem der 17-jährige Catalano konnte in seinem Stint begeistern, denn er kletterte vom zehnten Platz bis auf Rang drei nach vorne. Hörr / Lüthen sahen die Zielflagge als Vierte vor Max van der Snel (19/NLD)/ Mark van der Snel (52/NLD, beide More Motorsport by Reiter). Jílková / Lloveras, Sebastian von Gartzen (30/Butzbach) / Maximilian Hackländer (33/Rüthen, beide Konrad Motorsport) sowie Einzelstarter Danny Soufi (19/USA, Konrad Motorsport) vervollständigten die Top acht. Bester Junior war Apothéloz, bester Trophy-Teilnehmer Lüthen.

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