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Sports Cup: Doppelsiege für Flügel und Bader

Von André Zengler
Porsche Sports Cup: Vorne führt Dr. Hille, hinten krachts.

Porsche Sports Cup: Vorne führt Dr. Hille, hinten krachts.

Doch die Gegner machten es den beiden Doppelsiegern beim Porsche Sports Cup in Oschersleben nicht leicht. Daniel Dobitsch siegt im Langstrecken-Rennen.

Den ersten Lauf zum Sports Cup gewann Flügel in einer solchen Art und Weise, dass sogar die Konkurrenz applaudierte: „Thomas fährt wie eine Maschine, absolut fehlerfrei!“ sagte der drittplatzierte Walter Schweikart. Am nächsten Tag funktionierte die Maschine aber beim Start noch nicht, Dr. Raul Hille aus Hannover, im ersten Lauf Zweiter, übernahm die Führung. Der Oldenburger Flügel versuchte mehr als die Hälfte des Rennens vergeblich, den Porsche 911 GT2 von Hille zu überholen, der jedoch verteidigte seine Position mit viel Geschick. Doch ausgangs der engen ersten Kurve «machte ich einen kleinen Fehler, den hat Thomas sofort ausgenutzt» sagte der dennoch zufriedene Zweitplatzierte. Thomas Flügel zollte seinem Gegner Respekt: «Raul war heute eine sehr harte Nuss!»

Der letztjährige Gesamtsieger des Super Sports Cup Raffi Bader (Schweiz) konnte wie im Vorjahr in Oschersleben einen Doppelsieg feiern. Sein härtester Konkurrent, Lausitz-Sieger David Jahn scheiterte im ersten Lauf bereits kurz nach dem Start, als er wegen einer Kollision aufgegeben musste. Lars Kern (Wiernsheim) belegte Rang zwei vor dem Tschechen Tomas Micanek. Am Sonntag konnte sich Micanek bereits am Start den zweiten Rang hinter Bader sichern, der aber seine Konkurrenz erneut im Griff hatte. Hinter den beiden Führenden gab es harte, aber immer faire Kämpfe zwischen Lars Kern, Swen Dolenc, Steffi Halm und René Bourdeaux. Schließlich schaffte es die Ammerbucherin, sich den dritten Platz auf dem Podium zu sichern. Geschenke der männlichen Konkurrenz gab es dabei keine. «Die Herren haben es mir nicht gerade einfach gemacht!» Die Sensation dahinter allerdings war David Jahn, der aufgrund des Ausfalls im ersten Lauf am Sonntag von ganz hinten im Feld der 29 Starter losfahren musste. Der Speyrer nutzte den Vorteil der noch kaum gebrauchten Reifen vorzüglich und fuhr bis auf den vierten Rang nach vorn.

Das Rennen der Sports Cup Endurance wurde erneut zur Solo-Show von Daniel Dobitsch. Der Österreicher errang seinen dritten Saisonsieg. Wobei er die Bedingungen härter fand als vor drei Wochen in der Hitze des Eurospeedway: «Die Strecke hier lässt dir kaum Zeit zum Verschnaufen, eine Kurve folgt der nächsten.» meinte Dobitsch, der wie immer einen vom Schweizer Team Fach-Motorsport eingesetzten 997 GT3 Cup steuerte. Zweite wurden René Bourdeaux/Alfred Renauer. Mit Rang drei erstmals in dieser Saison auf dem Treppchen: Der Ire Robert Cregan gemeinsam mit Wendelin Wiedeking, dem Sohn des gleichnamigen, ehemaligen Vorstands-Vorsitzenden der Porsche AG.

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