Superbike-WM 2026: Das Fahrerfeld ist fix

12h Bathurst: Schneider, Jäger, Roloff siegen

Von Oliver Runschke
Mercedes gewinnt nach Dubai auch in Bathurst

Mercedes gewinnt nach Dubai auch in Bathurst

Auf Anhieb haben Bernd Schneider, Thomas Jäger und Alexander Roloff im Mercedes SLS AMG die 12h von Bathurst gewonnen.

Die 12h von Bathurst in Australien bleiben weiter fest in Deutscher Hand. Nach zwei Siegen von Audi mit Joest und Phoenix in den Vorjahren fuhr nun das Mercedes-Team Erebus mit Bernd Schneider, Thomas Jäger und Alexander Roloff zum Sieg in Australien. Das deutsche Mercedes-Trio gehört im Training und in der ersten Rennhälfte nicht zu schnellsten Teams, fand aber anschliessend immer besser in das Rennen. Die Strecke war für alle drei Mercedes-Piloten Neuland. «Ich mache seit 40 Jahren Motorsport und es passiert nicht oft, dass ich eine Strecke neu lernen muss», so Bernd Schneider.

In der zweiten Rennhälfte, die von einem Wolkenbruch gegen Rennende geprägt war, passte dann alles beim Mercedes-Team. Konkurrenz machte den drei Deutschen allerdings noch das Schwesterauto mit den beiden V8 Supercar-Piloten Tim Slade, Lee Holdsworth und Teambesitzer Peter Hackett. Der Flügeltürer verlor allerdings Platz zwei, als Hackett nach einen Restart einen Kontakt mit einem Kontrahenten hatte und schliesslich Sechster wurde.

«Wir haben etwas aussergewöhnliches erreicht, besonders da wir erstmals hier am Start waren und es ein so schwieriges Rennen ist», freute sich Schneider, der nach den 24h von Dubai im Januar nun schon sein zweites Langstreckenrennen im Mercedes SLS AMG innerhalb von vier Wochen gewinnt. «Als ich zu meinem ersten Stint heute eingestiegen bin, war ich bereits sehr mit dem Auto zufrieden, denn die Balance war gut und das Auto sehr konstant. Ich konnte angreifen und bis zum Ende des Stints noch meine schnellsten Rundenzeiten fahren, das war ein Schlüssel zum Sieg. Als der starke Regen zum Rennende kam, sass ich nicht im Auto. Es war mehr surfen und ich war froh, dass ich in der Box war.»

Platz zwei ging an den Clearwater-Ferrari 458 Italia GT3, der gute Siegchancen hatte, allerdings bis zum Rennende einem Rundenverlust hinterherfuhr, die Teambesitzer Mok Weng Sung dem Ferrari-Trio nach einem Kontakt zur Rennhälfte einbrockte. So verpassten Wenig, Craig Baird und der Ire Matt Griffin den Sieg um eine Runde. Platz drei ging an den VIP Petfoods-Porsche mit Klark Quinn, Shane van Gisbergen und Matt Kingsley.

Keine Rolle im Kampf im den Gesamtsieg spielten die Audi R8 LMS, die in den beiden vergangenen Jahren in Bathurst siegten Die Vorjahressieger von Phoenix Racing landeten mit Harold Primat, Andreas Simonsen und Johan Kristofferson auf Rang, Fünfte wurde ein R8 eines australischen Audi-Teams mit Christopher Mies.

Pech hatte der BMW Z4 von Engstler, der mit Franz Engstler, Kristian Poulsen, Charles Ng und John  Modystach nach einem Unfall bereits vorzeitig ausschied.

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