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Patrick Hobelbergers Zukunft bei Honda ist gesichert

Von Ivo Schützbach
Patrick Hobelsberger bleibt bei Dynavolt Honda

Patrick Hobelsberger bleibt bei Dynavolt Honda

Patrick Hobelsberger aus Landau an der Isar fährt 2020 für Dynavolt Honda seine erste Saison in der Superport-WM. «Es gibt keinen Grund, nicht zusammen weiterzumachen», unterstreicht Teamchef Simon Buckmaster.

Vor der Saison 2020 war Patrick Hobelsberger international ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Der 23-Jährige fuhr im Juni 2019 in Misano seinen ersten Supersport-WM-Lauf.

Hobelsberger, von allen nur «Pax» genannt, ist gelernter Zimmerer aus Landau an der Isar, das liegt zwischen Dingolfing und Deggendorf. Von 4 bis 14 machte er erste Fahrversuche im Motocross, auf die Rundstrecke ging er erstmals mit 19 Jahren. Nach einem Jahr üben bei verschiedenen Racing4Fun-Veranstaltungen, schrieb sich Patrick 2017 in den Yamaha-R6-Cup ein und beendete diesen auf Anhieb als Zweiter. Anschließend wechselte der Bayer nicht in die IDM, sondern in die Italienische Supersport-Meisterschaft.

Für 2020 unterschrieb Hobelsberger einen Vertrag mit dem Team Dynavolt Honda des ehemaligen 500er-GP-Piloten Simon Buckmaster. Dort fährt er an der Seite des Japaners Hikari Okubo, der letztes Jahr WM-Fünfter wurde.

Beim Saisonstart in Australien glänzte Pax auf der für ihn neuen Strecke auf Phillip Island mit Platz 11.

Beim zweiten Event in Jerez tat er sich am vergangenen Wochenende schwerer, sein Vorwärtsdrang im zweiten Rennen am Sonntag war nach Startplatz 19 in der ersten Runde so groß, dass ihm das Vorderrad wegrutschte und er stürzte. «Das Bike war noch nie so gut» ärgerte er sich anschließend über die verpasste Chance.

Hobelsbergers Manager Andi Ledermann führt intensive Gespräche mit Buckmaster über die Vertragsverlängerung für 2021.

«Es gibt keinen Grund, weshalb wir nicht zusammen weitermachen sollten, alles läuft nach Plan», bestätigte Buckmaster gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir hatten positive Gespräche. Der Vertrag ist noch nicht unterschrieben, aber das ist nur eine Frage der Zeit.»

Der Engländer plant erneut mit zwei Fahrern, ein dritter würde nur unter den richtigen finanziellen Voraussetzungen Sinn machen.

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