Philipp Öttl verpasst Podium: Gang rastete nicht ein!
Um 0,032 sec verlor Philipp Öttl im zweiten Supersport-Rennen in Aragon in der letzten Kurve den Podestplatz. In der Gesamtwertung ist der Bayer aus dem Team Puccetti Kawasaki weiterhin Vierter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Action pur erlebten wir im zweiten Rennen der Supersport-Klasse im MotorLand Aragon. Raffaele De Rosa (MV Agusta) schoss in der vierten Runde Ende der Gegengerade den Führenden Jules Cluzel (GMT94 Yamaha) ab, womit WM-Leader Andrea Locatelli (Bardahl Evan Bros Yamaha) die Führung erbte und anschließend seinen neunten Sieg in Folge feierte. Ex-Weltmeister Lucas Mahias (Puccetti Kawasaki) konnte dem Italiener lange folgen, lag im Ziel aber 6,286 sec zurück.
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Philipp Öttl führte in der zweiten Rennhälfte eine Gruppe mit fünf Fahrern an, bis zur letzten Kurve der letzten Runde sah alles nach dem dritten dritten Platz des Deutschen in der diesjährigen Weltmeisterschaft aus. Doch Ende der Gegengerade wurde Öttl von Isaac Vinales (Kallio Yamaha) aus dem Windschatten heraus überholt. Er versuchte zwar auf den letzten Metern zu kontern, doch im Ziel fehlten dem 24-Jährigen 0,032 sec zum Podest. "Eigentlich wollte ich wegfahren, als ich Vinales überholt hatte", blendete Öttl in Runde 7 von 15 für SPEEDWEEK.com zurück. "Ich dachte mir, dass ich heute Dritter werde, weil er so langsam war. Aber er hat sich dann hinter mir festgebissen und in der letzten Runde ist er auf einmal an mir vorbeigeschossen. Ich habe guten Schwung aus der letzten Kurve mitgenommen und war fast neben ihm. Dann habe ich den vierten Gang erst beim zweiten Mal drücken reingebracht, das war vielleicht das letzte Bisschen, das fehlte. Der Sonntag war besser als der Samstag, es wäre halt schöner gewesen, wenn wir den Tag mit einem Podestplatz abgeschlossen hätten."
"Ohne den Sturz der beiden an der Spitze wäre es für alle schwieriger geworden", ist Öttl bewusst. "Aber es war eine gute Gelegenheit für einen Podestplatz. Schade ist, dass ich das nicht durchgezogen habe. Ich habe auf der Boxentafel gesehen, dass fünf Leute direkt hinter mir sind. Aber ich wusste, dass ich in den schnellen Kurven schnell bin. Ich habe mein Rennen gefahren und nicht zurückgeschaut. In der letzten Runde hat er mich halt überholt."
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Mit 100 Punkten liegt Öttl nach fünf Events auf dem vierten Gesamtrang. Zum vor ihm platzierten Teamkollege Mahias fehlen 19 Punkte, De Rosa hinter ihm liegt neun Punkte zurück.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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