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Aragón: WM-Leader Locatelli trotz Fehler auf Pole
Beim sechsten Meeting der Supersport-WM 2020 holte Andrea Locatelli (Yamaha) in Barcelona seine sechste Pole-Position. Kawasaki-Pilot Philipp Öttl Sechster, Patrick Hobelsberger (Honda) auf 19.
Supersport-WM
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Das Superpole-Format der Supersport-WM entspricht dem der Superbike-Kategorie. In der 25-minütigen Session WM stehen den SSP-Piloten allerdings keine Qualifyer-Reifen zur Verfügung. Zum Einsatz kommen daher für gewöhnlich die weicheste Variante der Rennreifen, die in den letzten Minuten für die Zeitenjagd verwendet werden. Die bisher schnellste Rundenzeit stellte Kawasaki-Pilot Lucas Mahias im FP1 in 1:45,682 min auf. Als Favorit ging aber WM-Leader Andrea Locatelli (Yamaha) in die Superpole – der Italiener startete in der Supersport-WM 2020 in jedes Rennen von Startplatz 1.
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Nach zehn Minuten führte Isaac Vinales (Kallio Yamaha) in 1:45,968 min die Zeitenliste an, gefolgt von Mahias, Locatelli, Raffaele De Rosa (MV Agusta) und Steven Odendaal (Yamaha). Nachdem kurzzeitig Corentin Perolari (GMT94) in 1:45,734 min die Superpole anführte, sorgte Locatelli bei noch zehn Minuten in 1:45,212 min für einen Paukenschlag – 0,5 sec schneller als die bisher schnellste Runde des Wochenendes! Auf seiner zweiten fliegende Runde konnte der 23-Jährige nur knapp einen Sturz verhindern, pflügte mit seiner R6 aber durch den Kies und musste zurück an die Box kommen. Während in der Locatelli-Box hektisch gearbeitet wurde, verkürzte Raffaele De Rosa und SSP300-Weltmeister Manuel Gonzalez (Kawasaki) auf 0,3 sec Rückstand. In den letzten drei Minuten zeigte der Zeitenmonitor viele Sektorbestzeiten. In neuer Bestzeit von 1:44,989 min preschte Mahias an die Spitze, doch Locatelli war auch wieder auf der Strecke und unterbot den Franzosen um 31/1000 sec. Locatelli holte so seine sechste Pole im sechsten Rennen – Rekord. Die erste Startreihe komplettieren die Franzosen Mahias und Perolari. Die zweite Startreihe wird von Gonzalez angeführt, dann De Rosa. Doch zur Erinnerung: Weil De Rosa für den Unfall und Verletzung von Jules Cluzel (GMT94) verantwortlich ist, wird der Italiener für das erste SSP-Rennen als Strafe auf den letzten Startplatz verwiesen. Für den zweiten Lauf kann der MV Agusta-Pilot entsprechend seines Qualiyings Aufstellung nehmen. Philipp Öttl (Kawasaki) sicherte sich den sechsten Startplatz, für Honda-Pilot Patrick Hobelsberger war nur die 19. Position drin.
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