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Aragon, Superpole: Philipp Öttl stark, Krummi stürzte
Die erste Superpole der Supersport-WM 2021 gewann Yamaha-Ass Jules Cluzel. Als bester Kawasaki-Pilot qualifizierte sich Philipp Öttl auf Startplatz 3. Für Randy Krummenacher war die Superpole in Aragon ein Desaster.
Supersport-WM
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Das Superpole-Format der Supersport-WM 2021 entspricht dem der Superbike-Kategorie, allerdings hat die 600er-Kategorie fünf Minuten mehr zur Verfügung. In der 20-minütigen Session steht den Piloten kein Qualifyer-Reifen zur Verfügung. Zum Einsatz kommt daher für gewöhnlich der weichste Rennreifen, der in den letzten Minuten für die Zeitenjagd verwendet wird. In den freien Training am Freitag markierte MV Agusta-Pilot Niki Tuuli in 1:54,394 min die schnellste Rundenzeit. Zum Vergleich: Den Pole-Rekord stellte Andrea Locatelli (Yamaha) in der Superpole im Jahr 2020 in 1:53,003 min auf. Der Italiener sorgte am selben Wochenende auch für den Rundenrekord (2. Rennen) in 1:53,990 min.
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Die erste ansprechende Rundenzeit legte Tuuli bereits nach fünf Minuten in 1:53,760 min vor. Die Zeit des Finnen wurde kurz darauf zuerst von Dominique Aegerter (Yamaha), dann von Philipp Öttl (Kawasaki) unterboten. Der Bayer führte bei Halbzeit in 1:53,542 min die Zeitenliste an. Die Top-10 lagen innerhalb nur einer Sekunde. Die meisten Piloten holten sich nun einen neuen Hinterreifen ab, um damit die finale Zeitenjagd zu starten. In den letzten fünf Minuten wurde es voll auf der Strecke. Mit einem Sturz auf seiner ersten fliegenden Runde verabschiedete sich Randy Krummenacher frühzeitig aus der Superpole. Sein EAB-Team wird sich beeilen müssen, um die sich mehrfach überschlagende Yamaha R6 für das erste Rennen wieder einsatzbereit zu machen. Der Schweizer wird nur von Platz 15 starten. In 1:53,225 min setzte sich MV Agusta-Pilot Tuuli bei noch drei Minuten wieder an die Spitze. Dann markierte SSP-Routinier Jules Cluzel in 1:52,937 min einen neuen Rundenrekord, der sich damit die erste Pole-Position der neuen Saison sicherte. Neben dem Yamaha-Piloten starten Tuuli und Philipp Öttl aus der ersten Reihe. Die WM-Mitfavoriten Steven Odendaal, Dominique Aegerter und Federico Caricasulo (alle Yamaha) gehen in dieser Reihenfolge aus der zweiten Reihe in die Rennen. Eine schwierige Superpole erlebte der Österreicher Thomas Gradinger, der sich mit seiner Yamaha R6 auf Startplatz 22 qualifizierte. Der 36-jährige Michel Fabrizio, der in der Supersport-WM 2021 ein Comeback wagt, landete mit 2,8 sec Rückstand auf der 21. Startposition – der Italiener hatte im Vorfeld prognostiziert, dass er an der Spitze mitfahren würde.
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