MotoGP-Vertrag für Toprak zeigt Wirkung

So hat sich Krummi das Comeback nicht vorgestellt

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Nach sechs Rennen in der Supersport-WM 2021 liegt Randy Krummenacher nur auf dem neunten Gesamtrang. An den Ergebnissen sieht man es kaum, aber der Ex-Weltmeister hat deutliche Fortschritte erzielt.

Nach dem Saisonauftakt 2020 hat sich Randy Krummenacher von seinem damaligen Team MV Agusta Reparto Corse getrennt, weil sein Motorrad auf Phillip Island nicht den Vorschriften entsprach. Anschließend folgte die fünfmonatige Coronapause und Krummi durfte vertraglich bedingt zu keinem anderen Team wechseln.

Am 1. Januar 2021 hat Krummenacher seinen Vertrag mit dem Team EAB Yamaha von Ferry Schoenmakers unterschrieben und damit sein Comeback in der Supersport-WM eingeläutet, die er 2019 mit vier Siegen und acht Podestplätzen gewonnen hat.

Nach den ersten drei Events in Aragon, Estoril und Misano und sechs Rennen liegt Krummenacher mit 35 Punkten lediglich auf dem neunten Gesamtrang, Platz 7 im ersten Misano-Rennen ist sein bestes Ergebnis.

Der inzwischen 31-jährige Schweizer tastete sich in jedem Event ein Stück näher an die Spitze heran, im Misano-Qualifying fehlten ihm nur 0,230 sec zur Pole-Position – womit er auf Startplatz 8 landete. «So einen Level hatten wir in der Supersport-WM noch nie», hielt der sechsfache Laufsieger fest. «Meine zwei Zehntelsekunden Rückstand pro Runde sind nichts, aber trotzdem viel. Es ist eine Höllenarbeit, diese zu finden.»

«Ich habe mir das ganz klar anders vorgestellt», meinte Randy im persönlichen Gespräch mit SPEEDWEEK.com zu seinem Comeback. «Ich musste einige Dinge verstehen, die ich vor zwei Jahren nicht gebraucht habe, wie die Slick-Reifen. Sie haben einen Einfluss darauf, dass die R6, so wie ich sie jetzt fahre, völlig anders ist. Und sie funktioniert nicht mehr so, wie ich sie gefahren bin. Das war eine Erkenntnis. Und ich muss mit dem Team noch mehr zusammenwachsen.»

Traut sich Krummenacher zu, den Sprung in die Top-3 noch einmal zu schaffen? «Ja, absolut, für das bin ich hier», unterstrich der Yamaha-Pilot. «Ich nehme mir das aber nicht für Assen vor. In Assen versuche ich einen Schritt zu machen und anstatt Siebter Fünfter zu werden. Dann fehlt mir vielleicht noch eine Zehntelsekunde, die muss ich im nächsten Schritt finden.»

Am ersten Juli-Wochenende, wenn die Superbike-WM in Donington Park gastiert, ist die Supersport-Klasse nicht dabei. Das Meeting in Assen ist vom 23. bis 25. Juli – Stand heute mit Zuschauern.

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