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Philipp Öttl (6.): Rückschlag in der WM-Kampagne
Nach Bronze im Vorjahr sind Philipp Öttls Ansprüche in der Supersport-WM gestiegen, mit sechsten Plätzen ist er nicht mehr zufrieden. Weshalb es in Misano nicht weiter nach vorne ging, muss sein Kawasaki-Team eruieren.
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Philipp Öttl kam als WM-Dritter nach Misano und büßte mit seinen beiden sechsten Plätzen einen Rang ein. Neben Dominique Aegerter und Steven Odendaal liegt jetzt auch der junge Luca Bernardi vor ihm. Zum führenden Aegerter fehlen ihm bereits 47 Punkte.
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Öttl qualifizierte sich als Siebter für die beiden Rennen an der Adria und hatte jeweils keinen guten Start. Im zweiten Lauf am Sonntagnachmittag fiel er bis auf Rang 12 zurück und fuhr im weiteren Rennverlauf gleich schnell wie die Spitzengruppe. Das reichte nicht aus, um sie einzuholen: Erneut Platz 6. "Nach dem guten Test im März habe ich mir in Misano mehr erwartet", gab Philipp zu. "Doch die Bedingungen waren Aufgrund der hohen Temperaturen komplett anders. Der Sturz gleich zu Beginn am Freitag war auch nicht hilfreich. Der Rückstand im Qualifying war gering, aber der siebte Startplatz keine gute Ausgangslage. Mit dem sechsten Platz im ersten Rennen habe ich das Maximale erreicht, das mit unserem Paket möglich war. Am Sonntag habe ich mich besser auf die Bedingungen eingestellt und wir konnten das Motorrad auch etwas verbessern." "Fahrerisch bin ich zufrieden, ich musste hart kämpfen für diese Platzierung", unterstrich der WM-Dritte von 2020. "Aber es ging nicht mehr, ich konnte die Lücke nicht zufahren. Dieses Wochenende haben wir uns schwerer getan."
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In Misano kam erstmals der neue, weiche SCX-Hinterreifen von Pirelli zum Einsatz. Spielt dieser eher in die Hände von Yamaha als von Kawasaki, fragte SPEEDWEEK.com in der Puccetti-Box bei Öttl nach. "Schwer zu sagen", grübelte der Ainringer. "In Misano kommt es aus den engen Kurven hinaus stark auf die Beschleunigung an, da habe ich verloren. Selbst wenn ich probiert habe das Motorrad früh aufzurichten. Ich kann nicht richtig festmachen, warum nicht mehr ging. Vielleicht muss ich den Reifen noch besser verstehen, ob mit dem mehr geht – er fährt sich völlig anders."
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