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Simon Buckmaster (Triumph): «Schluss mit dem Gerede»

Von Jordi Gutiérrez
Hannes Soomer

Hannes Soomer

Auch Triumph-Teamchef Simon Buckmaster stöhnte unter dem schlechten Wetter während des zweitägigen Supersport-Tests in Estoril. Trotzdem gelangen mit der Dreizylinder-Maschine Fortschritte.

«Wir hatten bei unseren Tests in Portimao und im UK trockene Bedingungen und konnten herausfinden, wo unsere Schwächen liegen», erzählte Dynavolt-Triumph-Teamchef Simon Buckmaster beim Treffen mit SPEEDWEEK.com auf dem Circuito do Estoril.

Dort hatten zahlreiche Supersport-Teams am Dienstag und Mittwoch jeweils vier einstündige Test-Sessions, wovon aber nur die erste auf trockener Strecke stattfand. «Das wussten wir und machten einen entsprechenden Plan», hielt der Engländer fest. «Wir konzentrierten uns auf die Schwächen, jetzt lässt sich das Motorrad besser auf Linie halten, wenn der Fahrer in den Kurven ans Gas geht. Uns gelang in dieser kurzen Session ein großer Schritt nach vorne, jetzt brauchen wir nur noch etwas Trockenzeit, um die Erkenntnisse zu bestätigen.»

Ebenso wie in Portimao war Hannes Soomer in Estoril der Einzige auf einer Triumph Street Triple 765 RS. Teamkollege Stefano Manzi hat sich bei einem Sturz auf Valentino Rossis Ranch die Bänder in der rechten Schulter verletzt und musste diese operieren lassen. Beim nächsten Test am 4./5. April im MotorLand Aragon wird der 22-Jährige wieder dabei sein.

«Ich bin glücklich, wie das Team arbeitet und wie sie sich zusammen mit Hannes auf die Aufgaben konzentrieren», lobte Buckmaster. «Jetzt kommt der offizielle Test in Aragon, dann ist Schluss mit dem Gerede und die Action beginnt. Stefano hätte möglicherweise schon in Estoril fahren können, wir wollen ihm aber längst möglich Zeit geben, um sich zu erholen – damit er für den Saisonstart komplett fit ist. Er ist bei den Ärzten, mit denen VR46 zusammenarbeitet, in guten Händen.»

Der 61-Jährige ist optimistisch, dass die neuen Balance-Regeln für die Supersport-WM gut funktionieren und die Motorräder mit 600 ccm und vier Zylindern über Dreizylinder mit bis zu 800 ccm und den Ducati-Twins mit 955 ccm auf einen ähnlichen Leistungslevel bringen werden. «In der Britischen Supersport-Meisterschaft war es letztes Jahr so, dass wir zu arg eingebremst wurden», erklärte Buckmaster. «Unsere Restriktionen orientieren sich an der besten Yamaha, wir wissen noch nicht genau, wo wir gegenüber der Ducati 955 stehen. Unseren genauen Level werden wir erst kennen, wenn alle zur gleichen Zeit auf der gleichen Strecke sind. Ich bin mir sicher, dass wir die beste Supersport-Saison aller Zeiten sehen werden. Das ist eine gute Sache für die Fans und jeden Involvierten, wenn wir aufregenden Wettbewerb mit vielen guten Fahrern sehen.»


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