Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Marcel Brenner fuhr mit gedrosseltem Yamaha-Motor

Von Jordi Gutiérrez
Marcel Brenner in Aragon

Marcel Brenner in Aragon

Für Marcel Brenner (VFT Yamaha) endeten die Saisonvorbereitungen in Aragon nicht nach seinen Vorstellungen. Trotzdem blickt er dem Auftakt der Supersport-WM am kommenden Wochenende zuversichtlich entgegen.

Die zweitägigen Dorna-Tests im Vorfeld der am Wochenende beginnenden Weltmeisterschaft 2022 waren wetterbedingt eine Herausforderung für alle Teams und Fahrer. Es dauerte bis Mitte des zweiten Tages, ehe die Temperaturen am Dienstag ein Fenster erreichten, in dem vernünftiges Arbeiten auf der Strecke möglich war.

Marcel Brenner und sein italienischen VFT-Yamaha-Team begannen den zweiten und letzten Tag mit ähnlichen Problemen wie am Ende von Tag 1, als seine R6 nur widerwillig um die Kurven wollte. Mit Verwendung der weicheren Reifenoption konnten diese Schwierigkeiten schnell behoben werden. Bis zum Testende steigerte sich Brenner auf 1:55,363 min, womit er als 20. fast zwei Sekunden auf die Bestzeit von Jules Cluzel (GMT94 Yamaha) verliert.

«Grundsätzlich haben wir auch am zweiten Tag gute Arbeit geleistet», meinte Brenner. «Meine Vorstellung war 1:54 min zu fahren, dann wäre ich 100-prozentig zufrieden. Okay, 1:55 min tief ist nicht weit davon entfernt, aber ein wenig wurmt es mich schon, mein Ziel verfehlt zu haben. Dazu muss ich aber sagen, dass wir nicht mit der vollen Motorleistung gefahren sind. Im Gegenteil, wir haben die Leistung sogar noch ein bisschen mehr gedrosselt, um den neuen Motor für das Wochenende zu schonen.»

«Das macht sicher einen Unterschied, auch wenn schwer einzuschätzen ist, wieviel tatsächlich», ergänzte der Schweizer. «Wir gehen davon aus, dass es pro Runde eine halbe bis zu einer Sekunde ist. Das werden wir dann am Wochenende sehen. Aus den Kurven raus war deutlich zu spüren, dass das Motorrad nicht so kraftvoll beschleunigt. Ich bin gespannt was mit den Rundenzeiten passiert, wenn wir mit 100 Prozent Leistung fahren.»


Aragon-Test, 4./5. April, SSP-WM: Kombinierte Zeiten
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1. J. Cluzel Yamaha 1:53,407 min
2. L. Baldassarri Yamaha 1:53,464
3. C. Öncü Kawasaki 1:53,542
4. N. Bulega Ducati 1:53,621
5. D. Aegerter Yamaha 1:53,647
6. Y. Montella Kawasaki 1:54,088
7. N. Tuuli MV Agusta 1:54,144
8. A. Huertas Kawasaki 1:54,272
9. R. De Rosa Ducati 1:54,370
10. P. Sebestyen Yamaha 1:54,408
11. F. Caricasulo Ducati 1:54,500
12. B. Sofuoglu MV Agusta 1:54,508
13. S. Manzi Triumph 1:54,557
14. A. Verdoia Yamaha 1:54,652
15. G. Van Straalen Yamaha 1:54,775
16. H. Soomer Triumph 1:54,947
17. P. Hobelsberger Yamaha 1:54,972
18. M. Kofler Ducati 1:55,031
19. K. Smith Yamaha 1:55,219
20. M. Brenner Yamaha 1:55,363
21. L. Taccini Yamaha 1:55,414
22. O. Bayliss Ducati 1:55,510
23. T. Booth-Amos Kawasaki 1:55,797
24. J. Buis Kawasaki 1:55,969
25. U. Orradre Yamaha 1:56,147
26. O. Vostatek Yamaha 1:56,178
27. F. Fuligni Ducati 1:56,711
28. E. Mcmanus Kawasaki 1:56,967
29. A. Zetti Yamaha 1:57,791
30. F. Fuligni Ducati 1:58,011

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo.. 29.04., 07:50, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Mo.. 29.04., 09:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo.. 29.04., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Mo.. 29.04., 11:05, Motorvision TV
    Classic
  • Mo.. 29.04., 12:00, Motorvision TV
    Bike World
  • Mo.. 29.04., 14:20, Motorvision TV
    G-Series Andorra
  • Mo.. 29.04., 15:20, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Mo.. 29.04., 16:40, Motorvision TV
    Rally
  • Mo.. 29.04., 16:45, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Mo.. 29.04., 17:05, Motorvision TV
    Rallye: NZ Rally Championship
» zum TV-Programm
6