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Marcel Brenner (Yamaha): «Leute, nervig wie Wespen»
Der Schweizer Supersport-WM-Fahrer Marcel Brenner erlebte ein aufregendes Wochenende in Donington Park. Mit seiner Yamaha brauste er am Samstag in die Top-10, doch am Sonntag hatte er einen schweren Sturz zu verkraften.
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Für Marcel Brenner begann das Supersport-WM-Wochenende in Donington Park durchwachsen. Platz 21 im FP1, immerhin der 15. Rang im zweiten freien Training. In der Superpole hatte der Yamaha-Fahrer zunächst mit Problemen zu tun, am Ende wurde es aber immerhin Startplatz 10.
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"In meiner schnellsten Runde hatte ich ein Schaltproblem. Trotzdem war ich mit dem zehnten Startplatz zufrieden. Abgesehen von Domi Aegerter, der wieder eine Hammerrunde hingelegt hat, waren die Abstände sehr gering. Meine Startposition war gut, aber ich konnte sie im Rennen nicht ausnutzen", ärgerte sich der Schweizer. "Als der erste Start abgebrochen wurde, war unser Vorgehen nicht optimal, denn wir hatten keine Reifenwärmer am Grid parat. Deshalb kühlten die Reifen ab und ich musste beim Start vorsichtig sein", schilderte Brenner. "Ich wusste auch, dass es dadurch ein paar Stürze geben würde. Und so war es dann auch. Wegen eines wilden Highsiders unmittelbar vor mir musste ich auf die Wiese ausweichen und habe viele Positionen verloren. Ich glaube, ich war danach nur noch Viertletzter." Der 24-Jährige fügte hinzu: "Zum Glück gab es einen Neustart. Leider wiederholte sich der Fehler beim Schalten, weil ich den zweiten Gang nicht einlegen konnte. Ich habe mir die ganze Zeit gesagt, dass ich ruhig bleiben muss. Die Hitze hat offensichtlich vielen Leuten nicht gutgetan. Die meisten von ihnen waren so nervig wie Wespen. Ich hingegen war fest entschlossen, mein Rennen zu beenden, denn ich fühlte mich an diesem Nachmittag nie wirklich wohl. Ich bin froh, dass ich es am Ende in die Top-10 geschafft habe. Das war Schadensbegrenzung." Brenner landete am Samstag 19 Sekunden hinter Sieger Domi Aegerter (Yamaha).
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"Am Start zu Rennen 2 lief alles gut und ich war sofort in der Spitzengruppe. Leider habe ich in der ersten Runde den Bremspunkt für die Schikane verpasst. Ich war dort ein bisschen zu schnell. Wegen des Windschattens und des vollen Tanks habe ich mich ein wenig verschätzt und musste geradeaus fahren", so der Yamaha-Fahrer.
"Dann habe ich mir gesagt, dass ich ruhig bleiben muss. Doch plötzlich wurde Hannes Soomer vor uns langsamer. Es war offensichtlich, dass er mit einem technischen Problem zu kämpfen hatte. Als er direkt vor mir war, wusste ich, dass ich aufpassen musste, ihm auf einer Geraden nicht ins Heck zu fahren", sagte der Schweizer. "Aber genau das passierte, denn er konnte bei einem schnellen Richtungswechsel den Gang nicht einlegen." Der WM-18. konnte dem Esten nicht mehr ausweichen. "In diesem Moment habe ich wirklich nicht damit gerechnet, und als ich von rechts nach links wechselte, hatte ich auch keine Chance, die Linie zu ändern. Ich war einfach zu nah dran. Der anschließende Abflug war ziemlich heftig, denn wir waren dort mit rund 200 km/h unterwegs. Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert", gab Brenner Entwarnung.
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