Patrick Hobelsberger – Ellbogen in Regenbogenfarben
Der Sturz von Patrick Hobelsberger im zweiten Lauf der Supersport-WM 2022 in Most ging glimpflich aus, doch der Kallio-Yamaha-Pilot hat sich erneut den rechten Ellbogen angeschlagen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Pechsträhne von Patrick Hobelsberger setzte sich beim Meeting der Supersport-WM 2022 in Most fort. Bei einem Trainingsunfall auf dem Slovakia Ring am 8. Mai zog sich der 25-Jährige einen Handbruch zu, außerdem war der Schleimbeutel im rechten Ellbogen gerissen. Sein Comebackversuch in Estoril kam zu früh, in Misano war er noch nicht fit und in Donington Park verletzte er sich bei einem Sturz im FP1 erneut am Ellbogen.
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Das Meeting in Most reihte sich in diese Serie nahtlos ein: Das erste Training begann mit einem technischen Problem und in der Superpole wurde ihm die schnellste Zeit gestrichen, weil sie unter gelber Flagge gefahren wurde – nur Startplatz 27. Platz 12 im ersten Rennen war dagegen ein ermutigender Lichtblick. Doch das Wochenende in Tschechien endete mit einem erneuten Rückschlag. Denn in Runde 9 des zweiten Rennens lief der Kallio-Yamaha-Pilot auf Platz 18 liegend auf Max Kofler (Ducati) auf, der unmittelbar vor ihm in Kurve 21 stürzte. Im Kiesbett lag bereits die Kawasaki von Yari Montella, der kurz zuvor an derselben Stelle ausrutschte. "Dem Motorrad von Kofler konnte ich nicht mehr ausweichen, weil ich schon volle Schräglage hatte. Das hat mich dann irgendwo erwischt, ich glaube am Vorderreifen, und bin dann gestürzt", schilderte Pax SPEEDWEEK.com. "Natürlich bin ich dann wieder auf meine Schwachstelle gekracht und habe mir wieder den rechten Ellbogen demoliert. Es ist wie in Donington – er ist dick geschwollen und leuchtet in Grün, Gelb, Lila. Den Arm kann ich kaum abwinkeln. Im Medical-Center wurde geröntgt und zum Glück ist nichts gebrochen."
Es war nicht der einzige Schreckmoment für den Bayer im zweiten Rennen. "Mein Start war okay, in der Schikane habe ich vier, vielleicht sogar fünf, Plätze gut machen können. Danach habe ich mich weiter Stück für Stück nach vorne gekämpft", erzählte Hobelsberger. "Als der Bayliss gestürzt ist, bin ich fast mit ihm kollidiert – der hat es mal wieder übertrieben. Ich hatte Glück, weil ich ihn eigentlich außen überholen wollte, dann aber die Innenlinie genommen habe. Er hätte mich sonst mitgerissen."
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