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Marcel Brenner erleichtert: Fahrwerksprobleme behoben

Von Kay Hettich
Marcel Brenner hat Frieden mit der Kawasaki geschlossen

Marcel Brenner hat Frieden mit der Kawasaki geschlossen

Der IDM-Gaststart von Marcel Brenner in Most hatte vorrangig zum Ziel, die mysteriösen Probleme am Fahrwerk zu lösen. Der Kawasaki-Pilot ist zuversichtlich, dass er von nun an in der Supersport-WM um Punkte kämpfen kann.

Nur im ersten Rennen der Supersport-WM 2024 auf Phillip Island fuhr Marcel Brenner als 13. in die Punkteränge, in den weiteren sieben Rennen verpasste er die Top-15 deutlich – Misano war mit den Plätzen 25 und 26 ein Debakel!

Der Schweizer klagte nach dem Meeting in Italien über Fahrwerksprobleme, vorrangig an der Vordergabel. Um kein weiteres Rennwochenende in der Weltmeisterschaft zu vergeuden, reiste der 26-Jährige mit seinem Team Viamo Racing by KTM zum IDM-Lauf in Most am vergangenen Wochenende. Brenner gibt eine Erfolgsmeldung.

«Ich bin sehr erleichtert, denn das Wochenende in Most hat genau das erfüllt, was wir uns vorgenommen hatten», freute sich der Berner. «Es begann besser als erwartet am Freitag, denn wir konnten sofort zu unserem normalen Niveau zurückkehren. Die Fahrwerksprobleme waren gelöst und meine Rennmaschine funktionierte wieder perfekt. Die Aufhängung macht wieder das, was sie soll. Um genau zu sein, war das Problem in Misano, dass die Gabel beim Lösen der Bremsen nicht zurückfederte, also nicht hochkam. Deshalb war es unmöglich, um die Kurven zu kommen.»

Brenner fuhr als Zweiter im Qualifying eine 1:35,8 min, was in der Superpole vor einem Jahr Startplatz 16 bedeutet hätte. «Für den Sonntag haben wir eine weitere Änderung vorgenommen, die weitere Verbesserungen brachte», ergänzte Brenner. «Mit gebrauchten Reifen konnte ich eine mittlere 1:36 min fahren. So gesehen denke ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir uns weiter verbessern können.»

Komplett gelöst sind die Abstimmungsprobleme allerdings nicht. «Ein wenig Sorgen bereitet uns noch das Handling mit vollem Tank, das zu Chattering führt, wodurch der Bremsweg sehr lang wird», gab der Kawasaki-Pilot zu. «Andererseits ist das Einlenken so viel besser. Es war noch nie so gut, denn seit dem Saisonstart in Australien hatte ich damit Probleme. Es mag etwas seltsam klingen, aber zum ersten Mal in diesem Jahr konnten wir ein Basis-Set-up erarbeiten. Ich hoffe, dass es von nun an besser läuft und wir bald erfolgreich sein werden. In Donington sollte es auf jeden Fall schon besser laufen und wir sollten wieder in die Punkte fahren können.»

Was Brenner ebenfalls Hoffnung gibt: Für das Meeting in Donington Park erhält er einen neuen, stärkeren Motor für seine ZX-6R.

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