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Marcel Schrötter mit V4R: In Suzuka noch nie so stark

Von Jordi Gutiérrez
Marcel Schrötter auf einer Ducati V4R in Suzuka

Marcel Schrötter auf einer Ducati V4R in Suzuka

Supersport-WM-Pilot Marcel Schrötter hat seine Vorbereitungen für das prestigeträchtige Acht-Stunden-Rennen in Suzuka abgeschlossen. Ein zweitägiger Test auf der japanischen Rennstrecke verlief vielversprechend.

Marcel Schrötter wird in der ersten Augustwoche zum dritten Mal an den Suzuka Eight Hours teilnehmen. Die Veranstaltung nimmt einen besonderen Stellenwert im Kalender der Endurance-WM ein und ist besonders für die japanischen Motorradhersteller enorm wichtig. Im Team Kagayama teilt sich der erfahrene Deutsche eine Ducati Panigale V4R mit dem Engländer Leon Haslam und dem Japaner Ryo Mizuno. Das Team wird vom ehemaligen Superbike-Piloten Yukio Kagayama geleitet.

Schrötter hatte es nach dem zweiten Supersport-WM-Rennen in Misano eilig nach Hause zu kommen, denn er ist bereits am Montag nach Japan gereist, um am offiziellen Test zur Vorbereitung auf die Rennwoche in Suzuka teilzunehmen und vor allem die Rennmaschine und das Team kennenzulernen.

Der 32-Jährige fand sich auf dem selektiven Rundkurs schnell wieder zurecht. Schrötter absolvierte am 18./19. Juni ein Mammutprogramm, da Teamkollege Mizuno verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand und Haslam wegen Verpflichtungen in der British Superbike verhindert war. Der Engländer fuhr aber bereits vor zwei Wochen einen Test in Suzuka.

Die 2025er-Ausgabe in Suzuka findet am Sonntag, 3. August, statt. Vor den offiziellen Trainingssitzungen und dem Qualifying am Samstag wird ein weiterer Testtag abgehalten.

«Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich sehr glücklich bin, wieder in Suzuka dabei zu sein», hielt Schrötter fest. «Gleichzeitig bin ich auch ein wenig stolz, für das Team Kagayama fahren zu dürfen. Der Test diese Woche verlief sehr gut. Ich habe mich auf Anhieb gut zurechtgefunden, was in Suzuka als Nicht-Japaner keine Selbstverständlichkeit ist. Der Suzuka Circuit ist eine der schwierigsten Strecken, die ich kenne, um schnell zu fahren. Außerdem war das Motorrad neu für mich, ich bin zuvor noch nie die Panigale V4R gefahren. Ich war quasi der einzige Fahrer im Team, da Yukio Kagayama nur sehr wenige Runden auf dem zweiten Motorrad drehte. Er war hauptsächlich damit beschäftigt Daten zu sammeln und ein paar Tests durchzuführen.»

Der Bayer weiter: «Ich bin sehr zufrieden, vor allem, weil ich schneller war als je zuvor in Suzuka. Und zwar mit großem Abstand. Außerdem hatte ich viel Spaß. Und wenn ich mir die Zeitenliste anschaue, bin ich noch glücklicher, weil ich unter den Top-Teams war. Ich bin auf Augenhöhe mit ihnen. Soweit ich weiß, war nur Takahashi schneller. Allerdings muss man dazu sagen, dass er das ganze Jahr für HRC fast ausschließlich für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka testet. Im Vergleich zu Iker Lecuona im HRC-Werksteam fehlte mir nur eine Zehntelsekunde. Deshalb bin ich sehr zufrieden. Der krönende Abschluss war mein Long-run, in dem ich am Ende meine schnellste Zeit gefahren bin. Auch wenn ein bisschen Unterstützung von einem anderen Fahrer dabei war, zu dem ich in der Runde aufschließen konnte. Trotzdem war die Leistung gut, denn bei über 30 Grad und extremer Luftfeuchtigkeit am Ende diese Zeit zu schaffen, ist sehr positiv. Ich bin sehr glücklich und kann es kaum erwarten, in einem Monat wieder nach Japan zu fliegen und dann in die Rennwoche und das 8-Stunden-Rennen zu bestreiten.»


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