Michael van der Mark (Honda) trägt die Konsequenzen

Von Peter Fuchs
Mit Kenan Sofuoglu (Kawasaki) und Michael van der Mark (Honda) gingen beim Saisonauftakt in Australien ausgerechnet die beiden Favoriten der Supersport-WM 2014 leer aus.

Michael van der Mark (Pata Honda) musste ohne Punkte von Phillip Island abreisen: Im auf fünf Runden verkürzten Rennen kämpfte der Niederländer um den Sieg und stürzte. Der ehemalige Superstock-600-Meister zeigte sich das gesamte Wochenende über schnell und konstant, kämpfte mit Kenan Sofuoglu (Mahi Kawasaki) und Kev Coghlan (DMC Panavto Yamaha) um den Sieg, ehe der erste Lauf abgebrochen wurde.

«Ich bin jetzt nicht mehr traurig, aber es hat schon eine Weile gedauert, ehe das Thema durch war», gibt Michael van der Mark zu. «Wir haben das ganze Wochenende so hart gearbeitet und waren so nah an Kenan dran. Aber ich bin ein Racer, mein Ziel ist gewinnen, darum muss ich hart pushen und manchmal muss man dann die Konsequenzen tragen.»

Trotz des ärgerlichen Ausgangs hat sich der Niederländer die guten Dinge aus dem ersten Wochenende behalten. Vor dem Rennen in Aragón würde van der Mark gern noch einmal testen, um bereit für den Spanien-Lauf zu sein. «Wir haben uns so extrem verbessert. Das Motorrad ist schnell und das Handling ist besser. Aber ich habe auch selbst einen großen Schritt nach vorne gemacht, mit all’ den Erfahrungen aus dem Vorjahr. Derzeit sind keine Tests vor dem zweiten Lauf geplant, aber ich würde gerne noch mal fahren, denn die Pause ist echt lang.»

Van der Mark ist sich bewusst, dass der Level an der Spitze der Supersport-Weltmeisterschaft höher und enger denn je zuvor ist. In den kommenden Rennen wird sich zeigen, mit wem im Titelkampf wirklich zu rechnen ist. «Ich war nicht überrascht, dass Jules Cluzel vorne dabei war. Er ist in seiner Rookie-Saison vor zwei Jahren schon stark gewesen. Das Einzige, was mich überrascht hat, war, dass er an den ersten beiden Tagen die Pace nicht wirklich hatte, dann aber das 5-Runden-Rennen gewann. Sicher wird er im Titelkampf eine Rolle spielen.»

«Vor dem ersten Rennen weiß man nie wirklich, wer schnell sein wird. Aber auf Phillip Island waren viele Fahrer richtig flott unterwegs und die Zeiten lagen alle eng beisammen. Darum geht es in dieser Meisterschaft. Wir müssen jetzt schauen, wer vorne dabei bleiben kann.»

Während van der Mark und Sofuoglu leer ausgingen, führt Jules Cluzel (MV Agusta Yakhnich) die WM-Wertung vor Kev Coghlan (DMC Panavto Yamaha) und Raffaele De Rosa (Core PTR Honda) an.

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