McCoy: «Finger war Hackfleisch»

«Unser Test war nicht so schlecht. Die Strecke war ganz schön dreckig, an ihr wurde noch gearbeitet», klagte Garry McCoy. «Wir haben nichts Neues ausprobiert. Unser Hauptaugenmerk lag auf dem Fahrwerk, denn damit haben wir noch grosse Probleme. Wir haben nach Schwächen gesucht, die diese Probleme verursachen. Wir hatten keine Gelegenheit schnelle Runde zu fahren, weil die Trainings-Abschnitte ziemlich kurz waren. Das Lustige ist, dass mein Hauptproblem vom hinteren Teil des Motorrads kommt, Chaz Davies damit aber keine Probleme hat. Er ist grösser und schwerer als ich somit könnte es sein, dass wir Probleme mit der Balance haben. Normalerweise würde ich den Mechanikern erzählen, was sie am Fahrwerk verstellen sollen, um das Problem zu lösen, aber das klappt nicht.»

McCoy stürzte, verletzte sich und seinen schon angeschlagenen Finger aber nicht. «Ich stürzte am Abend und schlug mir etwas die Hüfte an. Mein verletzter Finger wird aber immer besser, es ist nur noch etwas Haut nötig, bis alles wieder gut ist. Es ist lange her, seit dem er nach einem Sturz Hackfleisch war. In Magny-Cours hatte ich etwas Probleme damit, aber ich habe versucht was ich konnte, und wollte die Schmerzen ignorieren. Am ersten Tag beim Testen war es okay, aber am Ende des Tages war es schon schmerzhaft. Kommendes Wochenende sollte ich schmerzfrei sein.»

McCoy erklärt, warum er stürzte: «Als wir einen neuen Hinterreifen montierten, rutschte mir das Vorderrad weg und ich crashte. Wir hatten nur zwei Reifen pro Tag, aber ich habe mir mehr davon versprochen. Von den Reifen, die wir bevorzugen, hatten wir gerade einmal einen Satz pro Tag. Als ich nach meinem Sturz zurück an der Box war, haben wir die Reifen an dem anderen Motorrad probiert, aber das Vorderrad ist mir wieder drei Mal weggerutscht. Nun haben wir einige Einstellungen, mit denen wir am Rennwochenende starten können.»