Leandro Mercado (Ducati): «So zu verlieren, ist hart»

Von Kay Hettich
Leandro Mercado war nach dem Ausfall in Jerez völlig aufgelöst

Leandro Mercado war nach dem Ausfall in Jerez völlig aufgelöst

Als die Ducati Panigale von Leandro Mercado in der Besichtigungsrunde plötzlich ihren Dienst quittierte, war der Superstock-1000-Cup 2016 faktisch zu Gunsten von BMW entschieden. Was in Jerez passierte.

Als Beobachter fühlte man zwangsläufig mit Leandro Mercado: Der Argentinier führte den Superstock-1000-Cup mit sieben Punkten an und hatte beim Saisonfinale in Jerez beste Aussichten, die Meisterrschaft für sich zu entscheiden. Doch stattdessen ging seine Ducati auf dem Weg in die Startaufstellung aus und ließ sich nicht mehr in Gang bringen.

Das Rennen fand ohne Mercado statt, ein leicht eingefahrener fünfter Platz reichte BMW-Pilot Raffaele De Rosa aus, um neuer Cup-Champion zu werden.

Derweil kehrte der 24-Jährige am Boden zerstört in die Garage von Aruba.it Ducati zurück. «Das war ein sehr schwerer Sonntag, der schlimmste meiner Karriere», trauerte Mercado. «Den Titel so verlieren, das ist richtig schwer, richtig hart. Nicht einmal die Chance zu haben, fair zu kämpfen. Ich bin ein Kämpfer, ich gebe niemals auf. Den Titel dann aber so zu verlieren, das ist mehr als schwer.»

Mercado beschreibt den Moment, als die Ducati kaputt ging. «Das Motorrad ging aus. Ich habe versucht, es wieder zum Laufen zu bringen. Ich habe versucht, es anzuschieben, aber es sprang einfach nicht mehr an», schildert der Mann aus Cordoba. «Dann haben wir gesehen, dass Benzin auslief, darum mussten wir es aus Sicherheitsgründen auf den Rettungsweg schieben und das war ein richtig schwerer Moment.»

«Wir haben jede Woche um Siege gekämpft und dann mit anzusehen, wir deine Arbeit eines ganzen Jahres in nur fünf Minuten aus den Händen gleitet, das ist einfach schrecklich.»

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