Julian Puffe: Top-10 beim Superstock-600-Finale

Von Andreas Gemeinhardt
Obwohl Kawasaki-Pilot Julian Puffe zum Finale der Superstock-600-EM in Magny-Cours ein Top-10-Resultat gelang, war er mit dem Verlauf seiner Rookie-Saison 2014 nicht ganz zufrieden.

Im vergangenen Winter wechselte Julian Puffe als Gesamtdritter des Yamaha R6-Dunlop-Cups mit dem belgischen Team MtM Racing in die Superstock-600-Europameisterschaft. Nach einem verhaltenen Saisonbeginn holte Puffe in Imola und Misano seine ersten EM-Punkte. In Portimão gelang dem 18-jährigen Schleizer erstmals der Sprung in die Top-10.

Zur vorletzten Runde in Jerez erlebte er allerdings einen Rückschlag, als ein übermotivierter Konkurrent durch das Feld pflügte und gleich mehrere Fahrer, darunter auch Puffe, abräumte. Er brach sich bei dem Sturz den linken Daumen, erst einen Tag vor dem Finale in Magny-Cours bekam der Kawasaki-Pilot den Gips abgenommen.

«Im freien Training musste ich erst einmal ausprobieren, wie alles funktioniert», erklärte Puffe. «Aber auf der für mich neuen Strecke lief es recht gut und ich fuhr konstant in den Top-10. Im Qualifying landete ich auf dem zwölften Startplatz. Gleich nach dem Start gab es einen Massencrash. Daraufhin wurde das Rennen abgebrochen.»

«Nach dem Neustart konnte ich gleich einige Plätze gutmachen und kämpfte in einem Pulk um den achten Platz. Der Zug nach vorne war allerdings ziemlich schnell abgefahren. In der letzten Runde lag ich an der Spitze meiner Gruppe an der achten Stelle, doch in der letzten Kurve wurde ich von der Strecke gedrängt und verlor noch zwei Plätze. Ich hätte die Saison gerne auf einem einstelligen Platz abgeschlossen, aber leider hat es nicht ganz geklappt.»

«Insgesamt war meine Rookie-Saison nicht schlecht, aber es gab zu viele Auf und Abs. Die Top-10 liegen für mich in Reichweite und müssen auch das Ziel für die Saison 2015 sein. Wir arbeiten gerade daran, die Weichen für das kommende Jahr zu stellen. Ich möchte gerne noch eine Saison in der Superstock-600-EM mit dem Team MtM dranhängen, denn ich konnte in diesem Jahr viele Aufzeichnungen und Erfahrungen sammeln und ich kenne jetzt auch die Strecken.»

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