Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Julian Puffe (9.) überzeugt auf seiner Heimstrecke

Von Esther Babel
Nach einem nicht ganz so prickelnden Training läuft es für den EM-Piloten vom Team Althea MF84 rund und er holt mit Platz 9 sein bisher bestes Ergebnis. Die nächsten drei Rennen soll es so weitergehen.

Julian Puffe vom Althea MF84 hat die sechste Runde der Superstock-1000-EM erfolgreich hinter sich gebracht und konnte vor heimischer Kulisse auf dem Lausitzring bei einem hart umkämpften Rennen mit Platz 9 glänzen. Losgegangen war das Rennen für ihn lediglich von Startplatz 15. Auf einer schnellen Quali-Runde musste er wenige eines langsam fahrenden Konkurrenten mächtig in die Eisen langen und konnte von Glück sagen, dass er nicht gestürzt war.

Nach den ersten beiden Rennrunden hatte sich Puffe direkt auf Rang 13 nach vorne geschoben. Danach hatte er ein wenig mit seiner vollgetankten BMW zu kämpfen, konnte seine Position aber halten. Gegen Ende gaste Puffe nochmals richtig an und lieferte sein bisher bestes Ergebnis in der laufenden Saison ab. «Doch, ich bin zufrieden», versicherte er nach der Zieldurchfahrt. «Obwohl ich am Anfang ein paar Problem wegen des vollen Tanks hatte.»

«Das Motorrad war einfach schwer», geht seine Erzählung weiter. «Vor allem in den langgezogenen Kurven kam mein Hintermann immer wieder innen durch. Die Kurve danach hatte ich ihn dann wieder.» Diese Spiel dauerte ein paar Runden lang und so verlor Puffe den Anschluss an die vordere Gruppe. Doch gerade zum Ende, mit jedem Liter Spritverbrauch, lief es besser.

«Ich konnte am Ende klar bessere Rundenzeiten fahren», rechnet er vor. «Bis zum Schluss konnte ich mir einen Vorsprung auf die Verfolger rausfahren. Ich bin natürlich happy mit meinem ersten Top-Ten-Platz und das vor heimischer Kulisse. Im Vergleich zu den letzten Rennen haben wir uns beim Set-up wirklich gesteigert. Wir sind auf einem guten Weg. Jetzt hoffe ich, bei den nächsten Rennen an dieses Ergebnis anknüpfen zu können.»

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