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Mike Jones: Nicht nur wegen Bayliss bei Aruba Ducati

Von Kay Hettich
Mike Jones etabliert sich Schritt für Schritt in Europa

Mike Jones etabliert sich Schritt für Schritt in Europa

Nicht zuletzt durch die guten Kontakte von Troy Bayliss zu Ducati startet der Australier Mike Jones als Werkspilot in der Superstock-1000-EM – aber nicht nur. Auf dem Lausitzring stand er zum ersten Mal auf dem Podium.

Die Verbindung ist eindeutig: Mike Jones wurde 2015 im Ducati-Team von Troy Bayliss australischer Superbike-Champion. Bayliss wiederum wird von Ducati nach den WM-Titeln 2001, 2006 und 2008 noch immer verehrt wie kaum ein anderer Weltmeister.

Jones fuhr 2016 auf Phillip Island aber schon als Wildcard-Pilot WM-Punkte ein, auch bei seinem Feuerwehreinsatz bei Avintia Ducati in der MotoGP hinterließ der schlaksige Australier einen guten Eindruck. Dass der 23-Jährige 2017 den Sprung nach Europa schaffte und im Aruba Ducati-Werksteam die Superstock-1000-EM fährt, hat er nicht nur Vitamin B zu verdanken.

Spätestens nach seinem ersten Podiumsplatz auf dem Lausitzring, sollte das jedem klar sein!

Nicht zu vergessen ist, dass für den Australier jedes Rennen auf einer für ihn neuen Piste stattfindet. «Ich glaube der Test auf dem Lausitzring war ein Wendepunkt», glaubt und hofft Jones. «Ich konnte mich erstmals mehr aufs Fahren konzentrieren, als auf das Bike. Dass ich als Dritter das erste Podium einfahren konnte, ist fantastisch. Es ist ein gutes Gefühl, dem Team etwas zurückgeben zu können.»

Lausitzring soll keine Eintagsfliege sein. Der Ducati-Pilot blickt bereits in die Zukunft. «Das Rennen war von Taktik geprägt. Ich hielt mich zuerst zurück, das war am Ende die richtige Entscheidung», ergänzte Jones. «Jetzt werde ich versuchen, diesen Schwung mitzunehmen und mich noch weiter zu verbessern. Die Unterstützung meiner Familie, Team und Sponsoren zahlt sich aus.»

In der Gesamtwertung belegt Jones mit 49 Punkten Rang 6, auf den Drittplazierten Florian Marino (80P./Yamaha) fehlen 21 Punkte.

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