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SMR Superstock 1000 Dijon: Unentschieden

Von Andreas Gemeinhardt
Marc Wildisen

Marc Wildisen

Mit je einem Sieg und einem zweiten Platz für Marc Wildisen und Horst Saiger endete das Titelduell der SMR Superstock 1000 in Dijon unentschieden.

Im ersten Superstock-1000-Lauf kamen Horst Saiger (Kawasaki), der Trainingsschnellste Marc Wildisen (BMW), Lorenz Sennhauser (BMW) und Chris Burri (BMW) am besten vom Start weg. Doch Burri hob bereits in der zweiten Runde die Hand und rollte mit einem Motordefekt aus. Nach drei Runden setzte sich ein Trio aus Saiger, Wildisen und Michel Savary (Suzuki) dank niedrigen 1:21er-Zeiten vorne ab, während Sennhauser den Rhythmus nicht halten konnte und sich gegen Cédric Golliard (Kawasaki) wehren musste.

Savary konnte im letzten Renndrittel nicht mehr mit dem Führungs-Duo mithalten. Drei Runden vor Schluss übernahm Wildisen mit der pfeilschnellen BMW am Ende der Zielgeraden die Führung, doch Saiger konterte in der letzten Runde an derselben Stelle und sah wie der sichere Sieger aus. Doch zwei Kurven vor Schluss wurde das Rennen abgebrochen, weil Peter Hiltbrunner (BMW) heftig abgeflogen war. Also zählte der Stand eine Runde vorher, und da war Wildisen noch in Front gelegen. Die BMW von Hiltbrunner war ein Totalschaden, kaum ein Teil war noch zu gebrauchen. Hiltbrunner war glücklicherweise unverletzt geblieben, aber ob er angesichts des Materialschadens die Saison noch weiter fortsetzen kann, ist unklar.

Kurz nach dem Start zum zweiten Rennen donnerte Marc Wildisen dem führenden Horst Saiger volle Breitseite in die Verschalung. Beide blieben zwar im Sattel, aber Saiger kam nur als Vierter aus der Startrunde zurück. «Es tut mir leid, ich war da etwas zu optimistisch», entschuldigte sich Wildisen im Ziel bei Saiger. Der nahm das zur Kenntnis und grinste: «Zum Glück hast du nachher noch einen Fehler gemacht, der mir zum Sieg verholfen hat.» Wildisen entgegnete: «Stimmt, ich bin neben die Strecke in den Kies geraten und habe dir die Türe weit aufgemacht. Danach war die Lücke zu gross, und ich konnte nicht mehr aufholen.»

Während Saiger und Wildisen an der Spitze ihr eigenes Rennen fuhren, stritten Chris Burri, Lorenz Sennhauser, Michael Savary und Cédric Golliard um den verbleibenden Podestplatz. Burri war lange Dritter, doch vier Runden vor Schluss wurde er langsamer und musste die Konkurrenten vorbeiziehen lassen. Im Parc Fermé sah man den Grund: aus dem Hinterreifen von Burris BMW waren ganze Stücke herausgerissen. In der Gesamtwertung führt Saiger mit 176 Punkten vor Wildisen (135), Sennhauser (124), Hiltbrunner (92) und Burri (89).
Quelle: www.swiss-moto-racing.ch

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