KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Zschorlau: Niveauvolle Klassik-Veranstaltung

Von Andreas Gemeinhardt
Thomas Wittig (#17) und Ralf Waldmann (#28).

Thomas Wittig (#17) und Ralf Waldmann (#28).

Der 1.Auer MSC e.V. organisierte die dreizehnte Auflage des Zschorlauer Dreieckrennens. Starker Aufwärtstrend bei den Teilnehmern und Zuschauerzahlen.

Bei herrlichem Spätsommerwetter und einer beeindruckenden Zuschauerkulisse ging am letzten August-Wochenende die dreizehnte Auflage der Zschorlauer Dreieckrennens über die Bühne.

Mit Carlo Ubbiali, Dieter Braun, Jim Redman und Jan de Vries begrüssten 11.000 Zuschauer erneut vier ehemalige Motorradweltmeister. «Ich habe das Gefühl, dass die Fans hier in Zschorlau sehr enthusiastisch und vor allem sehr fachkundig sind», meinte Ubbiali, der in wenigen Tagen seinen 80.Geburtstag feiert. «Was hier über die alten Zeiten geschwärmt wird und was die Leute über mich alles wissen, ist unvergleichlich. Auch die Zahl an Autogrammwünschen überstieg meine Vorstellungskraft. So viele wie an den zwei Tagen hier schreibe ich in Italien in zwei Jahren nicht.»

Der zweifache Weltmeister Dieter Braun zollte der Veranstaltung in Westsachsen ebenfalls ein Lob: «Im vergangenen Jahr hat es leider nicht geklappt, da war ich verletzt» erklärt der grossgewachsene Dielheimer. «Diesmal konnte ich wieder dabei sein und muss sagen, dass Zschorlau neben Schotten und Hamburg zu den niveauvollsten Klassik-Veranstaltungen gehört.» Jim Redman, der es in seiner Karriere auf sechs WM-Titel brachte, meinte: «Es ist immer wieder schön hier, wenngleich ich in diesem Jahr leider nur ein paar wenige Runden fahren konnte. Aber meine vor zwei Jahren gebrochene Hüfte macht mir noch sehr zu schaffen.»

Von den ehemaligen Rennsportgrössen waren bei der 2009er Ausgabe in Zschorlau unter anderem auch Heiner Butz, Lothar John, Ingo Emmerich, Aalt Toersen, Ralf Waldmann, Heinz Rosner, Gernot Weser, Bernd Köhler, Frank Wendler, Günter Hilbig, Stefan Tennstädt und Thomas Wittig anwesend. Die Teilnehmerliste liesse sich beliebig fortsetzen. In der Tat hat jeder der Teilnehmer seine eigene Vergangenheit und auch die Fahrzeuge, vom Motorrad über Gespanne bis hin zu Formel- und Tourenrennwagen,und könnten unzählige Geschichten davon erzählen. Die Fahrer und Fans freuen sich schon jetzt auf die Fortsetzung des Zschorlauer Dreieckrennens im nächsten Jahr.

Informationen über das Zschorlauer Dreieckrennen erhalten Sie unter: www.auer-msc.de.

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