Es kann nur besser werden
Eine Dinge in der Supermoto-WM sind nebulös
Nach Andorra hätte es 2010 beinahe auch das Finale in Salou/E erwischt. Nicht, dass das eine Überraschung gewesen wäre. Denn bereits im September wurde gemunkelt, das Finale Ende November fiele ins Wasser. Dreieinhalb Wochen vor dem Veranstaltungstermin ging u¨ber den FIM-Presseverteiler eine Meldung raus, in der die Verschiebung der Veranstaltung um eine Woche mitgeteilt wurde. Youthstream veröffentlichte dazu auf seiner Homepage ein kurzes Statement. Der Veranstalter hingegen schweigt bis heute beharrlich. Kein Wort an die Teams, Fahrer und Journalisten, welche mitten in den Buchungen stecken und bei denen jetzt Storno- oder Umbuchungsgebu¨hren anfallen.
Da gerät man schon in Versuchung, selbst zum Sesseljournalisten zu werden, sich die Reisekosten zu sparen, das Rennen am Fernseher anzuschauen und die Interviews per Telefon vom Liegestuhl aus zu fu¨hren.
Wie konnte es zur Salou-Verschiebung kommen? War es nur die Vergesslichkeit eines Youthstream-Mitarbeiters, die mangelnde Fähigkeit, u¨ber den Tellerrand zu blicken oder schlicht Unprofessionalität? Vielleicht ist es auch eine weitere Ausdrucksform des Selbstverständnisses von Youthstream und was sie von den Teilnehmern der Supermoto-WM halten.
Wie kann eine Rennstrecke, fu¨r die der Supermoto-WM-Termin seit dem Fru¨hjahr feststand, trotzdem anderweitig vermietet werden? Gab es keine gu¨ltigen Verträge? Das alles sind Fragen, die in den Verantwortungsbereich des spanischen Organisators Mila Events fallen. Interessanterweise jener Veranstalter, der bereits den kurzfristig abgesagten GP von Andorra durchfu¨hren wollte.