Rückzug vom Rückzug? Vinales immer noch mit Yamaha
Mittlerweile hat man sich bei der Familie Vinales an Kuriositäten gewöhnt. Die mit viel Lärm vor einem Monat kommunizierte Trennung von Yamaha in der Supersport-WM 300 wurde noch nicht vollzogen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit einer kurzen aber unmissverständlichen Mitteilung via Facebook teilte Vinales Racing unmittelbar nach dem Rennwochenende in Most am 10. August mit, dass man sich mit sofortiger Wirkung von Yamaha trenne. Es wurde kein Hehl daraus gemacht, dass es sich um einen einseitigen Vertragsbruch handelt. Das Team gehört Angel Vinales, dem Vater von MotoGP-Star Maverick, der Ende Juni seinen bis Ende 2022 laufenden Vertrag mit Yamaha einvernehmlich zum Saisonende 2021 gekündigt hatte. Von daher kam der Wechsel des Fabrikats in der Nachwuchsserie nicht völlig überraschend.
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Als die Supersport-WM 300 aber einen Monat nach dem Meeting in Tschechien in Magny-Cours gastierte, stand Vinales-Pilot Dean Berta Vinales wie schon die gesamte Saison mit einer Yamaha R3 in der Startaufstellung – und fuhr im zweiten Lauf als bester Yamaha-Pilot auf der vierten Position ins Ziel! "Ich bin sehr, sehr glücklich – aber gar nicht mal wegen des Resultats, sondern wegen unserem enormen Schritt nach vorne", jubelte der 15-Jährige. "Das ganze Team hat einen starken Job gemacht hat und es endlich auf der Strecke gezeigt. Ohne die Unterstützung von Angel und Maverick hätte ich es nicht geschafft, mich derart zu steigern." Und weil es so schön war, wird Vinales Racing in einer Woche in Barcelona wieder mit der Yamaha R3 auf Punktejagd gehen. Allerdings nur noch mit einem Piloten: Der als Aushängeschild engagierte Kevin Sabatucci seilte sich bereits nach der Trennungsankündigung zum Kawasaki-Team GP Projekt ab.
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