Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Ken Roczen (Honda): «Müssen uns neu sortieren»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen auf dem Podium von Salt Lake City 1

Ken Roczen auf dem Podium von Salt Lake City 1

Das HRC-Werksteam hat in Utah eine private Motocrossstrecke angemietet, um in der kurzen Zeit zwischen den Rennen Testarbeit leisten zu können. Ken Roczen und Justin Brayton wohnen in unmittelbarer Nähe.

Viel Zeit bleibt den Teams nicht für die Testarbeit, denn am kommenden Mittwoch steht bereits die 12. Runde der Supercross-WM an. Nach den Ereignissen des letzten Wochenendes wird das HRC Werksteam mit Ken Roczen die privaten Facilities der 'Flying Iron Horse Ranch' in der Nähe von Park City nutzen, die das Team für die gesamte Zeit der 6 verbleibenden Rennen in Salt Lake City angemietet hat. Die Ranch ist etwa 40 Minuten vom Stadion entfernt.

Die meisten HRC-Teammitglieder wohnen während der gesamten 3 Wochen in Hotels von Salt Lake City. Die Familien der Werksfahrer Ken Roczen und Justin Brayton sind in einem Landhaus in der Nähe der 'Flying Iron Horse Ranch' untergebracht.

Platz 3 war für Ken Roczen kein Traumstart, aber die WM bleibt mit diesem Ergebnis weiter offen.

«Ich habe mich den ganzen Tag über gut gefühlt, hatte auch einen guten Start ins Finale, geriet aber in der ersten Kurve ins Gedränge und habe dadurch einige Plätze verloren. Dann konnte ich aufholen. In den folgenden Runden fuhren wir in der Spitzengruppe wie ein Zug auf einer Linie. Es war sehr schwer, Zeit gutzumachen. Ich habe in manchen Streckenteilen ein paar Zehntelsekunden verloren und in anderen Teilen wieder gutgemacht. Eli Tomac war insgesamt sehr stark. Cooper Webb war direkt vor mir, aber ich konnte kein Überholmanöver platzieren. Am Ende hatte ich einen heiklen Moment. Beinahe hätte ich einen sehr bösen Sturz gehabt. Ich habe dann in der letzten Runde das Tempo herausgenommen, um den dritten Platz über die Ziellinie zu bringen. Das Podium ist soweit okay. Ich muss in den kommenden Rennen versuchen, vor Tomac zu bleiben. Es gibt noch viele Rennen und es gab zahlreiche Stürze. Beim Überrunden können auch viele Dinge passieren. Wir müssen uns jetzt neu sortieren und am Mittwoch erneut angreifen.»

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