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Glendale: Eli Tomac (Yamaha) siegt, Ken Roczen auf P5

Von Thoralf Abgarjan
Eli Tomac gewann das dritte Rennen von Glendale vor Justin Barcia

Eli Tomac gewann das dritte Rennen von Glendale vor Justin Barcia

Mit einem 1-2-1-Ergebnis gewann Tabellenführer Eli Tomac (Yamaha) das Triple Crown Event von Glendale (Arizona) vor Chase Sexton (Honda) und Justin Barcia (GASGAS). Ken Roczen erreichte mit einem 5-3-5-Ergebnis P5.

12. Lauf der US-Supercross-Meisterschaften im State Farm Stadium von Glendale (Arizona): Tabellenführer Eli Tomac (Yamaha) gewann das erste Rennen des Triple Crown Events mit einem Start-Ziel-Sieg vor seinem Verfolger in der Meisterschaft, Cooper Webb (KTM). Chase Sexton (Honda) fing Ken Roczen erst kurz vor dem Ziel ab und verdrängte den Deutschen damit von Rang 4. Tomac gewann das erste Finale mit einem Vorsprung von 1,6 Sekunden vor Webb, Barcia, Sexton und Roczen.

Den Holeshot zum zweiten Finale zog Sexton. Nach einer Linkskehre würgte der HRC-Werksfahrer jedoch sein Bike ab, so dass Tomac kurzzeitig die Führung übernehmen konnte. Sexton reagierte schnell und konnte Tomac im Bereich der Whoops wieder überholen und die Führung zurückerobern. Ken Roczen (Suzuki) startete im Bereich von P3. Dahinter lieferten sich Cooper Webb (KTM) und Jason Anderson (Kawasaki) harte Duelle. Sexton gewann das zweite Finale mit einem Vorsprung von 3,7 Sekunden vor Tomac, Roczen, Anderson und Webb.

Kevin Moranz (KTM) ging die erste Linkskurve nach dem Start zum dritten Finale viel zu optimistisch an und flog heftig ab, wobei er mehrere seiner Kontrahenten touchierte. Unter anderem waren Chase Sexton und Eli Tomac betroffen, die Glück hatten, das Rennen unbeschadet fortsetzen zu können. Tomac übernahm nach dem Chaos der ersten Runde die Führung vor Barcia, Sexton, Plessinger, Anderson, Webb und Roczen. In der 6. Runde flog Jason Anderson (Kawasaki) im Bereich der Whoops heftig ab und musste das Rennen aufgeben.

Tomac, Barcia und Sexton konnten sich an der Spitze absetzen, während Webb und Roczen ihr eigenes Rennen um Rang 4 austrugen. Roczen war am Ende des dritten Rennens bereits am Hinterrad des KTM-Werksfahrers, doch zum Überholen reichte es am Ende nicht mehr. Hätte Roczen Webb noch abgefangen, wäre der Deutsche auf Rang 4 der Tageswertung gelandet.

Tomac gewann das dritte Finale schließlich mit einem Vorsprung von 2,3 Sekunden vor Barcia, Sexton und Webb und wurde mit einem 1-2-1-Ergebnis Tagessieger von Glendale. Chase Sexton wurde mit seinem 4-1-3-Ergebnis Zweiter auf dem Podium und gewann damit die Triple-Crown-Wertung der Saison 2023. Dritter wurde Justin Barcia (GASGAS) mit einem 3-6-2-Ergebnis. Für Cooper Webb war das Triple Crown von Arizona ein herber Rückschlag, denn er verlor auf Tagesrang 4 insgesamt 7 Punkte gegenüber Tomac. Vor dem 12. Wertungslauf bestand Punktgleichstand zwischen Tomac und Webb.

Ken Roczen beendete den Tag etwas unglücklich auf P5 und rangiert in der Tabelle nach 12 von 17 Läufen weiter auf P4. Hinter ihm lauert jetzt allerdings Justin Barcia mit nur einem Punkt Rückstand. Jason Anderson ist nach seinem Sturz im dritten Rennen in der Tabelle auf Rang 6 zurückgefallen.

Nächste Woche geht es in Atlanta (Georgia) mit Runde 13 in die letzten 5 Rennen der US-Supercross-Meisterschaften 2023.

Ergebnis Triple Crown Glendale, 450 ccm:

1. Eli Tomac (USA), Yamaha, 1-2-1
2. Chase Sexton (USA), Honda, 4-1-3
3. Justin Barcia (USA), GASGAS, 3-6-2
4. Cooper Webb (USA), KTM, 2-5-4
5. Ken Roczen (D), Suzuki, 5-3-5
6. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 7-7-7
7. Aaron Plessinger (USA), KTM, 9-9-6
8. Colt Nichols (USA), Honda, 8-8-8
9. Dean Wilson (GB), Honda, 10-10-9
10. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 6-4-21
...
DNS: Christian Craig (USA), Husqvarna
DNS: Joey Savatgy (USA), Kawasaki
DNS: Dylan Ferrandis (F), Yamaha
DNS: Malcolm Stewart (USA), Husqvarna
DNS: Marvin Musquin (F), KTM

Meisterschaftsstand nach Lauf 12 von 17:

1. Eli Tomac (USA), Yamaha, 274
2. Cooper Webb (USA), KTM, 267, (-7)
3. Chase Sexton (USA), Honda, 249, (-25)
4. Ken Roczen (D), Suzuki, 217, (-57)
5. Justin Barcia (USA), GASGAS, 216, (-58)
6. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 212, (-62)
7. Aaron Plessinger (USA), KTM, 196, (-78)
8. Christian Craig (USA), Husqvarna, 150, (-124)
9. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 139, (-135)
10. Justin Hill (USA), KTM, 127, (-147)

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