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Manxman Conor Cummins zieht sich von der TT zurück

Von Helmut Ohner
Der Schritt kommt aus dem Nichts. Conor Cummins, der schnellste Solo-Pilot der Isle of Man, gab nach dem ersten Superstock-Rennen bekannt, dass er nicht mehr an den noch folgenden Rennen teilnehmen wird.

Mit vier zweiten und acht dritten Plätzen ist Conor Cummins der erfolgreichste Solo-Pilot bei der Tourist Trophy, der auf der Isle of Man geboren wurde. Der großgewachsene Manxman wurde einer breiten Öffentlichkeit vor allem durch einen furchterregenden Unfall bekannt. Auf dem Weg zu seinem ersten TT-Sieg stürzte er 2010 schwer und zog sich unzählige Knochenbrüche zu. Nach einer langen Rehabilitationsphase kehrte er auf die Rennstrecke zurück und konnte sofort wieder an seine früheren Erfolge anknüpfen.

Auch dieses Jahr wurde Cummins im Vorfeld zu den heißen Anwärtern auf Podiumsplätze gezählt. Nachdem lange nicht feststand, für wen er dieses Jahr fahren würde, hatte Cummins für ein achtes Jahr in Folge beim Honda-Team Milenco by Padgett's unterschrieben. Doch die Tourist Trophy 2024 entwickelte sich nicht so wie es sich der Lokalmatador vorgestellt hatte. Weder im ersten Supersport-Rennen, noch bei den Superbikes sah er die Zielflagge und im heutigen Rennen der Superstock-Kategorie erreichte er den aus seiner Sicht enttäuschenden achten Platz.

Wenige Stunden danach zog der 38-Jährige die Notbremse. «Ich ziehe mich mit sofortiger Wirkung von der Tourist Trophy 2024 zurück und werde in den kommenden Wochen über meine Pläne für den Rest der Saison informieren. Ich möchte mich bei all meinen Sponsoren und meiner Familie für ihre anhaltende Unterstützung bedanken und wünsche meinen Mitstreitern das Beste für den Rest der Rennwoche», lautete sein kurzes Statement, ohne auf die Gründe seines überraschenden Entschlusses einzugehen.

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