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Ansturm auf die USC: Volles Feld mit 60 Startern

Von Oliver Runschke
In der USC wird es im kommenden Jahr voll

In der USC wird es im kommenden Jahr voll

Die United SportsCar Championship startet mit einem vollen Feld von 60 Teilnehmern in die Debütsaison.

Die United SportsCar Championship (USC), die im kommenden Jahr aus ALMS und Grand-Am hervorgeht, startet wie erwartet mit einem vollen Feld an der Kapazitätsgrenze von 60 Fahrzeugen in ihre Debütsaison. Das Feld setzt sich aus 25 Prototypen (LMP2/Daytona Prototypen und Formula Le Mans) und 35 GT-Fahrzeugen (10x GTLM, 25x GTD) zusammen. Für die drei Langstreckenrennen der «North American Endurance Championship», einer Sub-Wertung zu der die 24h von Daytona, die 12h von Sebring und die 6h von Watkins Glen zählen, haben noch einmal neun weitere Teams genannt. Damit werden beim Saisonstart, den 24h von Daytona (25./26. Januar) mindestens 69 Fahrzeuge erwartet.

Unter der extremen Masse verbirgt sich allerdings nicht ganz so viel Klasse. Von den 60 Saisonnennungen entfallen gerade einmal 13 auf Prototypen. Darunter sind fünf LMP2 (2x Extreme Speed-Honda, 2x Werks-Lola-Mazda, 1x Oak-Morgan-Nissan), der Deltawing sowie sieben Daytona Prototypen (Ganassi, Spirit of Daytona, Wayne Taylor Racing, Marsh Racing, 2x Action Express, Shank Racing). Die ALMS-Titelverteidiger von Pickett Racing haben ebenfalls eine akzeptierte Nennung in der Prototypen-Klasse abgegeben, machen um das Einsatzfahrzeug von Klaus Graf und Lucas Luhr aber derzeit noch ein grosses Geheimnis. Das US-Traditionsteam Dyson Racing hat keine Nennung für die USC abgegeben. Das einzige europäische Team in der Prototypenklasse ist Oak Racing, die mit einem Morgan-Nissan in die Saison starten und vermutlich im Saisonverlauf auf das neue Ligier LMP2-Coupé wechseln.

In der LMPC-Klasse für Formula Le Mans-Prototypen wurden insgesamt zwölf Nennungen akzeptiert. Die GTLM-Klasse für GTE-Fahrzeuge liefert auch in der USC den wohl hochwertigsten GT-Sport: Insgesamt starten zehn Fahrzeuge, aufgeteilt in je zwei Werks-Corvette, SRT Viper, RLL-BMW Z4 GTE, Porsche 911 RSR sowie einen Falken-Porsche 911 RSR und einen Risi-Ferrari 458 Italia. Bei den NAEC-Rennen ergänzte ein Werks-Aston Martin Vantage das Feld.

Die kleinste Klasse stellt in der USC die grösste Klasse: In der GT-Daytona-Klasse (GTD) für GT3-Fahrzeuge und den Porsche 911 GT America wurden insgesamt 28 Nennungen akzeptiert. Fast die Hälfte der Teilnehmer stellen Porsche-Teams, die zwölf neue 991 GT America einsetzen (2x Mühlner, 2x Dempsey, 2x Alex Job, 2x Park Place, NGT, GB Autosport, Snow Motorsport, Magnus). Die Porsche stellen sich fünf Audi R8 LMS ultra (2x Flying Lizard, Miller Racing, Fall Line, GMG), drei Ferrari 458 Italia (Scuderia Corse, Level 5), zwei Aston Martin Vantage (TRG) und je einem BMW Z4 (Turner) und einer SRT Viper (Riley). Dazu gibt es eine noch nicht veröffentliche Nennung in der GTD-Klasse, bei der sich ebenfall um Pickett Racing handeln könnte, die neben dem Prototypenprogramm auch in die GT-Klasse expandieren wollen. Bemerkenswert: Kein einziges Team vertraut im kommenden Jahr auf einen Rohrrahmen-Shilhouetten-Renner aus der bisherigen Grand-Am-GT.

In allen Klassen mit Ausnahme der GTLM-Klasse gibt es zudem eine Reserve- und Warteliste.

Die Nennliste der United SportsCar.

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