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12h Sebring: Graf (Nissan): «Rennen wird verrückt»

Von Oliver Runschke
Klaus Graf und Lucas Luhr zählen mit dem Oreca-Nissan zu den Favoriten bei den 12h von Sebring. Die Mannschaft von Pickett Racing kommt mit dem Oreca 03 LMP2 immer besser zurecht.

Die Lernkurve von Muscle Milk Pickett Racing mit dem neuen Oreca-Nissan zeigt steil bergauf. Bei den 24h von Daytona landeten Lucas Luhr und Klaus Graf bei einem besseren Roll-Out des LMP2 aus Frankreich auf Rang fünf, in die 12h von Sebring starten die beiden deutschen gemeinsam mit Nissan-Förderpilot und GP3-Aufsteiger Jann Mardenborough von Startplatz fünf. Graf stellte den Oreca im Qualifying in die dritte Startreihe und lag als zweitschnellster LMP2 0,750 Sekunden hinter Polesetter Sébastien Bourdais. Waren die Daytona-Prototypen beim Saisonstart der United SportsCar Championship (USC) in Daytona den Le-Mans-Prototypen noch Haushoch überlegen, liegen DP und LMP2 nun nahezu auf Augenhöhe. In der Prototypen-Klasse der USC kämpfen DP, LMP2 und der DeltaWing um den Gesamtsieg in Sebring.

Graf: «Ich denke man kann nun nicht mehr sagen, dass eine Strecke den DP besser liegt und die Andere den LMP2. Die Serie hat weiter an den Fahrzeugeinstufungen gearbeitet und dafür gesorgt, das die Unterschiede sehr gering geworden sind. Die Leistungsdichte ist sehr hoch, wir fahren gegen gute Teams und einige sehr, sehr gute Fahrer. Daher müssen wir nun erst einmal an uns selbst arbeiten und das Maximale aus uns herausholen.»

Pickett Racing kratzt beim Potential des Oreca-Nissan erst an der Oberfläche: «Wir haben uns seit Daytona stark gesteigert», ist Graf zufrieden. «Wir hatten viel Zeit uns mit dem Auto zu beschäftigen und den Oreca kennenzulernen. Das Qualifyingergebnis gibt das wieder. Es gehr sehr eng zu, daher ist Rang fünf ein prima Ergebnis. Es lief nicht ganz perfekt und ich habe hart gekämpft, Platz fünf war das Maximale heute. Die Streckenverhältnisse hier in Sebring ändern sich ständig und wir sind sicher nicht die einzigen, die heute nicht alles herausgeholt haben.»

Pickett Racing und die 12h von Sebring, das war bisher keine Geschichte mit happy end. In den vergangenen Jahren streikte entweder die Technik. 2013 kamen Luhr, Graf und Romain Dumas mit dem LMP1-Honda zwar ins Ziel, verpassten nach einigen Zeitstrafen einen möglichen Podiumsplatz aber.

«Das Rennen wird verrückt, der Verkehr ist hier in Sebring immer ein grosses Problem. Das wichtigste ist sich am Start aus allem Ärger herauszuhalten, den Anschluss an die Spitze zu halten und keine Fehler zu machen. Gute Boxenarbeit ist auch sehr wichtig. Wir müssen kämpfen, clever sein und beobachten, in welche Richtung sich das Rennen entwickelt.»

Die 12h von Sebring starten am Samstag um 15:15 Uhr deutscher Zeit und werden im Livestream in voller Länge auf imsa.com übertragen.

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