24h Daytona, 4h: Corvette greift Ford an
Ganassi-Ford liegt nach vier Stunden knapp vor Corvette
Vier Stunden sind bei den 24h von Daytona gefahren und in der Abenddämmerung wird der Kampf um die Spitze interessant. Ford liegt weiterhin an der Spitze, Nachwuchstalent Sage Karam im Ford DP von Ganassi die Spitze übernommen, doch dahinter nimmt die Konkurrenz von Corvette Fahrt auf. Nach Elektronikproblemen in der ersten Rennstunde läuft der Taylor-Corvette DP nun problemlos. Jordan Taylor hat die Verfolgerrolle des Ganassi-Ford übernommen und liegt als Zweiter im Windschatten von Karam, gefolgt vom zweiten Ganassi-Ford von Dixon/Kanaan/Larson/McMurray. Die Corvette DP von Fittipaldi/Bourdais/Barbosa und Westbrook/Valiante/Rockenfeller liegen auf Vier und Fünf.
Der Ligier-Honda von Shank (Negri/Allmendinger/McMurry/Pew) kämpft unterdessen auf Rang sechs mit kleinen Problemen. «Wir haben ein Problem beim Tanken, der Tankvorgang dauert zu lange, damit lassen bei jedem Boxenstopp Zeit liegen. Wir arbeiten aber daran das Problem zu lösen», so Negri.
Corvette kämpft nicht nur an der Spitze um die Führung, sondern auch in der GT-Klasse. Tommy Milner (Corvette) liefert sich ein Windschattenduell um die Spitze mit Patrick Pilet im Werks-Porsche 911. Pilet liegt im Corvette-Sandwich, hinter dem Franzosen folgt die zweite C7.R von Garcia, der Falken-Porsche 911 RSR ist Vierter. Aufgrund eines anderen Boxenstopprhythmus führt derzeit Giancarlo Fisichella im Risi-Ferrari, dahinter folgt die Corvette von Gavin/Milner/Pagenaud und der Porsche von Lieb/Pilet/Tandy.
Aston Martin Racing hat unterdessen jegliche Chance auf ein gutes Ergebnis verloren, nachdem Gentlemen-Fahrer Paul Dalla Lana den Vantage GTE in seinem einzigen geplanten Stint nach einem Dreher mit Kupplungsproblemen an die Box schleppen musste. Der Aston Martin fährt mittlerweile wieder, hat aber 60 Runden Rückstand auf die Klassenspitze.
Ferrari hat die mittlerweile die Spitze in der GTD-Klasse übernommen, die 458 Italia von Bell/Sweedler/Lazzaro/Segal und Aguas/Griffin/Rugolo/Lathouras liegen vor der Dodge Viper von Bleekemolen/Bleekemolen/Keating/Carter/Goossens.
Zu Beginn der vierten Rennstunde rollte der Mühlner-Porsche 911 GT America mit Jim Michaelian am Steuer auf der Strecke aus und sorgte für die dritte Gelbphase.
24h Daytona: Der Stand nach vier Stunden:
1. Pruett/Hand/Karam/Kimball (Ganassi-Ford DP)
2. Taylor/Taylor/Angelelli (Taylor-Corvette DP)
3. Dixon/McMurray/Kanaan/Larson (Ganassi-Ford DP)
4. Fittipaldi/Bourdais/Barbosa (Action Express-Corvette DP)
5. Westbrook/Valiante/Rockenfeller (Visitflorida.com Racing-Corvette DP)
6. Negri/Allmendinger/McMurry/Pew (Shank-Ligier-Honda)
7. Sharp/Dalziel/Heinemeier Hansson (ESM-Honda)
8. Barrichello/Hunter-Reay/Hartley/Mayer/Graves (Starworks-Riley-BMW)
9. Pla/Brundle/Krohn/Jönsson (Krohn-Ligier-Judd)
10. Bomarito/Nunez/Hinchcliffe/Tremblay (Lola-Mazda)
