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Fred: Guerin: Nach OP erste Pole-Position in der EM

Von Markus Niegtsch
Fred Guerin: Pole-Position für den EM-Lauf in Estland

Fred Guerin: Pole-Position für den EM-Lauf in Estland

Nachdem ihm an der rechten Hand eine Platte entfernt wurde, fährt der Franzose bei der Supermoto-EM in Arensburg auf die Pole. Die beiden Führenden in der Meisterschaft, Vermeulen und Mitchel-Thomas, liegen zurück.

Bei den letzten Läufen zur Supermoto-EM war Fred Guerin durch eine Platte in der rechten Hand gehandicapt. «Ich konnte gar nicht richtig bremsen. Die Platte muss auf die Nerven gedrückt haben. Jedes Mal, wenn ich stark gebremst habe, habe ich wie einen Stromschlag in die Finger bekommen» erzählt der sympathische Franzose. «Ich habe versucht sehr rund zu fahren und wenig zu bremsen und kaum Punkte auf Vermeulen und Mitchel-Thomas zu verlieren. Nachdem die Platte jetzt draußen ist, kann ich wieder richtig Gas geben. Insgesamt ist es gut gelaufen und ich muss sehen, wie es morgen über die Renndistanz aussieht.» Letzten Dienstag wurde ihm die störende Platte entfernt.

Der Finne Sami Salstola, der ebenfalls wie Mauno Hermunen für seine finnischen Fans T-Shirts vorbereitet hatte, konnte sich auf Platz 2 setzen. «Die Fans unterstützen mich sehr. Ich habe einfach mehr Vertrauen und bin motiviert bis in die Haarspitzen», freut sich der Finne. «Es ist aktuell alles sehr dicht. Die ersten 4 Fahrer liegen innerhalb von 0,2 sec. Wir müssen sehen, was wir morgen noch erreichen können.»

Salstolas SHR-Teamkollege und Gesamtsieger des letzten Wochenendes, Malachi Mitchel-Thomas, kam nicht so richtig in die Gänge und landete auf dem sechsten Startplatz, 0,6 Sekunden hinter Guerin. «Mit dem Ergebnis bin ich nicht wirklich zufrieden. Gegen der Session wurde ich schneller und schneller, aber meine Reifen waren inzwischen zu alt, als dass ich mich zeitenmäßig noch hätte verbessern können» ist der Brite trotzdem optimistisch. «Ich hoffe morgen auf einen guten Start und dass ich dann besser unterwegs bin als es im Qualifying der Fall war.»

Der Meisterschaftsführende Devon Vermeulen (NL) war mit dem Zeittraining und Rang 4 ebenfalls nicht zufrieden. «Ich denke, dass wir morgen trotzdem etwas erreichen können. Das Feld ist sehr dicht beieinander. Im zweiten freien Training war ich der Schnellste. Die Geschwindigkeit ist also da.» Auch Vermeulen setzt wie Mitchel-Thomas auf den Start «Ich hoffe auf einen guten Start und dann sehen wir. Ich fühle mich auf der Strecke hier wohl und von meiner Rennpace her passt es auch.»

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