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Überraschung: Ducati setzt Xavi Fores auf V2-Panigale
Weil Danilo Petrucci für 2023 von MotoAmerica in die Superbike-WM wechselt, wurde im Ducati-Team HSBK Warhorse ein Platz für Xavi Fores frei. Doch der Spanier wird nicht wie erwartet die V4R pilotieren.
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Nachdem der Wechsel von Danilo Petrucci zu Barni Racing in die Superbike-WM beschlossen war, wurde Xavi Fores als sein Nachfolger beim Team HSBK Warhorse Ducati in der US-Serie MotoAmerica gehandelt. Denn der 37-Jährige verhandelte ebenfalls mit dem Ducati nahestehenden Barni-Team, mit dem er 2022 als Nachfolger von Luca Bernardi die Überseerennen in Argentinien, Indonesien und Australien bestritt. Davor hatte er in Estoril den verletzten Philipp Öttl bei Go Eleven Ducati ersetzt. Zwei neunte Plätze (Estoril und Phillip Island, jeweils im Superpole-Race) sind seine besten Ergebnisse.
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Fores kennt die Ducati V4R, außerdem ist er ein Hochkaräter, dem Ducati den Gewinn der US-Serie zutrauen würde – in der Superbike-WM brauste er insgesamt sechsmal aufs Podium. Doch es kommt anders. Die Nachfolge von Petrucci auf der V4R tritt der US-Amerikaner Josh Herrin an. Diese Entscheidung, die den Segen von Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti hat, ist nachvollziehbar: Der 32-Jährige kennt alle Strecken, ist mit den vorgeschriebenen Dunlop-Reifen vertraut und war zudem bereits erfolgreich bei den Superbikes unterwegs – 2013 gewann er mit Yamaha den Titel. "Ich freue mich, in die Superbike-Kategorie zurückzukehren und wieder mit dem Team zusammenzuarbeiten, mit dem ich letztes Jahr so viel Erfolg hatte", sagte Herrin. "Die Superbike-Klasse ist hart umkämpft, aber ich bin zuversichtlich, dass das Team mir ein siegfähiges Motorrad zur Verfügung stellen wird. Ich freue mich sehr darauf, mich auf die werksseitig vorbereitete Panigale V4R zu schwingen." Herrin gewann 2022 die Supersport-Meisterschaft, den Aufstieg hat er sich verdient. HSBK bringt in den Klassen Superbike und Supersport ein Motorrad an den Start, für Fores blieb somit nur die Panigale V2. "In MotoAmerica als Teil eines starken Teams wie Warhorse HSBK Racing Ducati zu fahren, war schon seit einiger Zeit mein Ziel", betonte der IDM-Superbike-Champion von 2014. "An diesem Punkt meiner Rennkarriere würde ich gerne Siege und Podiumsplätze in den am meisten umkämpften nationalen Meisterschaften einfahren. Ich freue mich auch darauf, meine lange Beziehung zu Ducati fortzusetzen. Es wird eine große Herausforderung, vor allem die Strecken und Reifen werden ungewohnt sein. Ich denke aber, dass ich der Aufgabe gewachsen bin. Die Panigale V2 hat letztes Jahr mit Josh Herrin den Titel gewonnen, also freue ich mich darauf herauszufinden, ob wir seinen Erfolg wiederholen können."
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