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Manthey-Racing gewinnt VLN-Saisonauftakt

Von Sören Herweg
Geglückter Start ins neue Jahr für Manthey-Racing: Sieg beim VLN-Saisonauftakt

Geglückter Start ins neue Jahr für Manthey-Racing: Sieg beim VLN-Saisonauftakt

Nach einem Drama in den Schlussminuten holt das französische Trio Romain Dumas, Patrick Pilet und Fred Makowiecki den Sieg bei der 63. ADAC Westfalenfahrt. Bentley und Audi komplettieren das Podium.

Rund zehn Minuten vor dem Fallen der Zielflagge fiel bei der 63. ADAC Westfalenfahrt, dem Saisonauftakt der VLN-Langstreckenmeisterschaft, die Entscheidung um den Gesamtsieg. Im Bereich der Hohenrain-Schikane verschätzte sich der bis dato führende Laurens Vanthoor im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsport bei einer Überrundung und schlitterte übers Gras in die Leitplanke. Der Mannschaft von Schnabl Engineering blieb nichts anderes übrig als den Elfer in der Box mit einem Aufhängungsschaden zu parken.

Den Sieg erbten Romain Dumas, Patrick Pilet und Fred Makowiecki im Porsche von Manthey-Racing. Der gelb-grüne Sportwagen ging von der Pole-Position ins Rennen und dominiert auch die Anfangsphase, ehe man gegen Rennmitte etwas an Boden verlor. «Ich habe in meinem Stint noch einmal richtig gepusht und war kurz hinter Laurens als er abgeflogen ist, so etwas wünscht man keinem Konkurrenten und garantiert keinem Markenkollegen. Wir haben heute ein klasse Auto gehabt und konnten eine richtig gute Performance zeigen, für Romain ist der Sieg nach den Jahren in der FIA WEC natürlich fantastisch», stellte Patrick Pilet nach dem Rennen fest.

Überraschend konnten die beiden Bentley Continental GT3 des Bentley Team ABT in die Führungsgruppe vorstoßen, für das Trio Jordan Lee Pepper, Christer Jöns und Christopher Brück sprang in der Endabrechnung der zweite Platz raus. «Das ist natürlich toll, dieses Jahr legen wir den Fokus vollends auf die Nordschleife und dies mit einem Podiumsresultat zu beginnen ist einfach unglaublich. Das ist im übrigen auch das erste Podium für einen Bentley in der VLN», strahlte Christopher Brück.

Connor di Phillippi, Christopher Mies und Markus Winkelhock wurden im Audi R8 LMS von Land Motorsport noch auf den dritten Platz nach vorne gespult, dies nachdem sie auch noch vom Pech ihrer Markenkollegen vom Team WRT die mit mangelndem Benzindruck zurückfielen profitierten. «Meine Teamkollegen waren schon im Truck und haben sich umgezogen und jetzt stehen wir auf dem Podium, das können wir selber noch gar nicht glauben. Heute stand für uns die Vorbereitung auf das 24h Rennen im Vordergrund und wir haben wichtige Erkenntnisse gesammelt. Leider haben wir uns beim ersten Boxenstopp etwas mit der Mindeststandzeit verkalkuliert und durch die Stop and Go Strafe etwas Boden verloren», resümierte Connor di Phillippi.

Auf den Plätzen vier und fünf reihten sich die beiden Audi R8 LMS des Team WRT ein. Dahinter landete der Phoenix-Racing Audi auf dem sechsten Rang. Die verbleibenden Positionen innerhalb der Top 10 gingen allesamt an Fahrzeuge von Mercedes-AMG. Das Black Falcon Quartett Abdulaziz al Faisal, Hubert Haupt, Daniel Juncadella und Luca Stolz wurde Siebte, vor dem Haribo Trio Alzen/Arnold/van der Zande und den Black Falcon Teamkollegen Engel/ Christodoulou/ Buurman/Metzger. Die Top 10 komplettierten Dominik Baumann, Maximilian Buhk, Edoardo Mortara und Edward Sandström von HTP Motorsport. Jens Klingmann, Tom Onslow-Cole und John Edwards waren als 15. beste Besatzung eines BMW M6 GT3.


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