Starkes Feld beim VLN-Auftakt
Titelverteidiger Black Falcon fährt 2010 mit Audi
Die Nordschleife ruft, heute beginnt am Nürburgring die Langstrecken-Meisterschaft. Und wie in den letzten Jahren üblich, sind die VLN-Läufe vor den 24 Stunden Tests der werksunterstützten Teams für das Saisonhighlight im Mai.
In der Klasse SP9 der GT3-Sportwagen treffen sechs Audi R8 LMS auf vier der neuen Porsche GT3 R. Dazu starten in dieser Kategorie noch zwei BMW Z4, die aber noch nicht so rennfertig sind, wie man es beim Einsatzteam von Schuberth gerne hätte. Auch eine Viper von Michael Mintgen findet man noch in der SP9.
Doch BMW hat noch ein weiteres Eisen in Feuer: Während Manthey-Racing ihren GT2 wegen Beschneidungen im Reglement gegen den GT3 ausgetauscht hat, fahren die Münchner zweigleisig und bringen noch zwei M3 in der Klasse der VLN-Specials an den Start. Im Kampf um den Klassensieg treffen sie dort auf den GT3 R Hybrid von Porsche oder den Ex-DTM-Astra. Doch der Klassensieg ist sicher nicht das, was BMW interessiert. Und noch ein «Neuling» am Ring: Farnbacher-Racing bringt einen Ferrari 430 GT2
Doch was sind die besten Rennautos ohne die Fahrer? Und da ist am Ring fast das komplette «Who is who» der deutschen GT-Stars am Start, die zum Teil von ausländischen Top-Piloten oder absoluten Nordschleifen-Kennern verstärkt werden: Die Gesamtsieger der letzten 24h-Rennen Marcel Tiemann, Marc Lieb, Timo Bernhard (Manthey-Porsche), Christian Abt/Emmanuel Collard (Abt-Audi), Lucas Luhr/ Mattias Ekström (Abt-Audi), Pierre Kaffer/Marc Basseng/Frank Stippler (Phoenix-Audi), Augusto Farfus/Uwe Alzen/Pedro Lamy (Schnitzer-BMW), Dirk Müller/Dirk Adorf/Dirk Werner (Schnitzer-BMW), Jörg Bergmeister/Richard Lietz/Martin Ragginger (Hybrid-Porsche), sie alle sind hier nur stellvertretend genannt für ein fantastisches Starterfeld. Und nicht zuletzt tritt auch die lebende Rallye-Legende Walter Röhrl auf dem Serien-Porsche an, mit dem er auch bei den 24 Stunden antreten wird.
Die komplette Starterliste gibt es hier.
Rennstart ist heute um 12.00 Uhr, die Renndistanz beträgt vier Stunden.