Schubert Motorsport setzt auf Diesel
Die BMW von Schubert-Motorsport gehören seit Jahren zur Spitze
In den vergangenen Jahren gehörte die Mannschaft von Torsten Schubert zu den erfolgreichsten Teams am Nürburgring, 2005 gewann man sogar die Meisterschaft mit Claudia Hürtgen.
Nach dem Gewinn des Championats konzentrierte man sich neben dem Einsatz eines BMW Z4 vor allem auf dieselbetriebene Fahrzeuge. So schaffte es Schubert immer wieder, mit einem 2-Liter Diesel unter die Top 10 des Gesamtklassements zu fahren. Dies war vor allem der Sparsamkeit des Selbstzünders zu verdanken.
Im vergangenen Jahr transplantierte man zum ersten Mal das Aggregat in einen 3er BMW und hatte auf Anhieb Erfolg, Stian Sorlie durchbrach als erster Diesel-Pilot die 9-Minuten-Barriere. Aufgrund dieses Erfolges wird die Oscherslebener Mannschaft an genau dieser Fahrzeug-Motor-Kombination festhalten und hat sich dazu entschlossen, ein drittes Fahrzeug aufzubauen. Zur Fahrerfrage konnte sich Team-Manager Stefan Wendl noch nicht äussern, aber man sei mit den Saisonplanungen schon sehr weit fortgeschritten.
Ein Einsatz eines BMW Z4 M Coupe ist momentan eher unwahrscheinlich. «Über den Winter haben wir das Z4 M Coupe von ORMS Racing in unsere Werkstatt bekommen und mit unseren Weiterentwicklungen des BMW Kits neu aufgebaut. Dieses Fahrzeug steht momentan zum Verkauf, sollte dieser aber nicht erfolgen, würden wir das Coupe vielleicht für seinen Besitzer Marko Hartung einsetzen», so Stefan Wendl. Für die 24 Stunden plant Schubert den Einsatz von insgesamt bis zu fünf Fahrzeugen.
«Neben dem Programm am Nürburgring wollen wir unseren Sieg beim 12 Stunden Rennen von Budapest verteidigen. Hier könnte es sein, dass wir unter der Bewerbung von Al Fasial Racing antreten. Auch wollen wir wieder in der Mini Challenge mit bis zu drei Fahrzeugen antreten», antwortete Stefan Wendl auf die Frage nach weiteren Betätigungsfeldern.