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Sensationssieg durch den Audi TT-RS

Von Sören Herweg
Trotz Pole startete der siegreiche Audi aus der 2. Startgruppe

Trotz Pole startete der siegreiche Audi aus der 2. Startgruppe

Christian Hohenadel, Michael Ammermüller und Frank Biela siegen beim 6 Stunden Rennen

Bereits im morgendlichen Zeittraining sorgte der Audi TT-RS von Raeder-Motorsport für eine Überraschung, als Christian Hohenadel die Ingolstädter Flunder auf die Pole-Position stellte. Im Rennen zeigte das Sp4T Auto auch eine lupenreine Vorstellung, bis beim letzten Boxenstopp wenige Minuten vor Schluss Probleme mit dem Radlager auftraten und das Auto aus seiner bis dato führenden Position zurückfallen liess. Doch Petrus hatte wie schon den ganzen Tag seine Hand im Spiel, kurz nachdem Michael Ammermüller mit dem TT-RS wieder auf die Strecke ging, öffneten die Wolken rund um die Nürburgring wieder ihre Schleusen und liessen einen heftigen Regenschauer nieder. Da der Regen in den Streckenabschnitten Aremberg, Breidscheid, Wehrseifen und Brünnchen zu Aquaplaning führte, entschloss sich die Rennleitung zum Abbruch des Rennens. Damit ging der Sieg an das Trio Christian Hohenadel, Michael Ammermüller und Frank Biela. «Wir fuhren heute den ganzen Tag in der Spitzengruppe, und als wir beim letzten Boxenstopp die Probleme mit dem Radlager hatten, dachte ich, dass es das mit dem Sieg war, doch dann kam der Regen und somit der Rennabbruch», so ein überglücklicher Frank Biela.

Auf Position zwei überquerte der Audi R8 LMS von Christopher Mies, Luca Ludwig und Christopher Haase die Ziellinie. «Als ich von den Problemen des TT-RS hörte, habe ich noch einmal gepusht, aber als ich auf der GP-Strecke war, zeigten mir die Streckenposten schon die rote Flagge, und ich wusste, dass wir nur Zweiter sind», so Christopher Mies. Platz drei ging an den Schubert Z4 GT3 von Marco Hartung und Pedro Lamy. Lamy nach dem Rennen: «Das Rennen heute war sehr schwierig, das lag vor allem an den wechselnden Wetterverhältnissen. Die Schubert-Mannschaft hat einen klasse Job abgeliefert.»

Einen rabenschwarzen Tag hatten die Mannschaften von Manthey-Racing und Mamerow-Racing. Der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Chris Mamerow und Armin Hahne verunfallte bereits in der Anfangsphase des Rennens im Bereich Hatzenbach. Für Marc Lieb, der zusammen mit Lucas Luhr und Arno Klasen meist in Führung lag, endete das Rennen mit knapp 90 Minuten Restfahrzeit im Bereich Bergwerk, als es zu einem Missverständnis bei einem Überrundungsvorgang kam.

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