Pole Position für Uwe Alzen und BMW
Startplätze 1 für Alzen (li.), Dirk Adorf fuhr den zweiten Z4 auf
Im zehn-Sekunden-Abstand wurden die Teilnehmer des Top-40-Qualifyings in auf die Reise geschickt. Eine Anwärmrunde auf der Nordschleife und zwei gezeitete Runden standen dann auf dem Programm.
Tomas Enge setzte im Aston Martin dann die erste Zeit, seine 8.27Min. liessen erahnen, dass es eine schnelle Sitzung geben wird. Lance-David Arnold unterbot im Hankook-Team-Heico-Mercedes die Zeit um mehr als 5 Sekunden.
Dann unterbot Chris Mamerow im Team des Vaters als erster Pilot die Schallmauer von 8 Minuten und zwanzig Sekunden. 8.19,701 Min. bedeuteten die vorläufige Bestzeit, die auch Marc Lieb im Manthey-Porsche nicht unterbieten konnte. Bis Uwe Alzen im Schubert-BMW in seiner zweiten gezeiteten Runde zuschlug und nochmal fast 1,5 Sekunden schneller als Mamerow fuhr. Alzen war entsprechend happy, fürs Rennen bedeutet die Pole aber wenig für ihn. «Es ist wichtig, am Anfang in den Rhythmus zu kommen, spätestens nach den ersten ein, zwei Stints sollte das der Fall sein. Es wäre schön, wenn wir gleich vorne wegfahren würden, aber wenn wir anfangs zu langsam sein sollten, werden wir uns auch nicht verrückt machen.»
Insgesamt kann des Top-Qualifying als Erfolg gewertet werden. Zwar sind die 10 Sekunden Abstand auf der Nordschleife sehr wenig und oft auch schnell aufgebraucht, aber dennoch blieben Verkehrsprobleme die Ausnahme. «Eine geile Sache, besonders für die Zuschauer, die alle Spitzenautos mal wirklich volles Rohr fahren sehen können» sprach Alzen. Pierre Kaffer und Marc Lieb fanden es auch beide grundsätzlich gut, schränkten allerdings leicht ein: «Top-25 wären genug, 40 Autos sind zu viel»
Der Gemballa-McLaren von Sascha Bert, Klaus Ludwig und Nick Heidfeld konnte wegen Motorenproblemen nicht am Top-40-Quali teilnehmen.
Das komplette Quali-Ergebnis gibt es auf der der offiziellen Website des 24-Stunden-Rennens.